13-Jähriger bei brutalem Überfall verletzt – Täter gefasst!

Favoritenstraße, Wien, Österreich - Ein gewaltsamer Überfall auf einen 13-jährigen Jugendlichen ereignete sich am 22. Mai 2025 in der Favoritenstraße. Gegen 17.45 Uhr attackierte ein 25-jähriger Mann den Jungen und entwendete sein Mobiltelefon sowie Bargeld. Der Jugendliche erlitt dabei Prellungen und Hautabschürfungen, die sofort von den Sanitätern der Berufsrettung Wien versorgt wurden, bevor er ins Krankenhaus transportiert wurde. Das Opfer gab an, den Angreifer oberflächlich zu kennen, was auf eine mögliche Vorgeschichte zwischen den beiden hinweist. Detaillierte Einvernahmen stehen allerdings noch aus.
Ein Passant, der den Überfall beobachtet hatte, informierte umgehend die Polizei und folgte dem mutmaßlichen Täter. Dieser konnte letztendlich in der Senefeldergasse von den Beamten gestellt werden. Bei der Durchsuchung des Mannes, einem Syrer, wurde eine kleine Menge Drogen gefunden. Der 25-Jährige befindet sich mittlerweile in Polizeigewahrsam, während das Landeskriminalamt die weiteren Ermittlungen übernommen hat. Die Gewaltkriminalität, die in Deutschland im vergangenen Jahr um 1,5 % gestiegen ist, erreicht dabei den höchsten Stand seit 2007, was besorgniserregende Tendenzen zeigt.
Drogenhandel und Rauschgiftkriminalität
Zufällig kam es kurz nach dem Überfall zu einer groß angelegten Aktion gegen Drogenkriminalität in Deutschland, bei der das Zollfahndungsamt Frankfurt in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt (LKA) über 200 Kilogramm Amphetamin sowie erhebliche Mengen anderer Drogen sicherstellen konnte. Diese Durchsuchungen fanden in vier getarnten Bunkern in Frankfurt und den umliegenden Landkreisen statt. Mehr als 350 Kilogramm Marihuana sowie Bargeld in Höhe von 50.000 Euro wurden ebenfalls sichergestellt. Die festgenommenen mutmaßlichen Dealer, deren Alter zwischen 22 und 29 Jahren liegt, sitzen nun in Untersuchungshaft und sehen sich dem Vorwurf des bandenmäßigen Drogenhandels gegenüber.
Die bundesweite Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2024 zeigt, dass die Rauschgiftkriminalität insgesamt um 34,2 % zurückgegangen ist, was vor allem durch die Cannabis-Teillegalisierung bedingt ist. Dessen ungeachtet stiegen die Zahlen bei bestimmten Drogen wie Kokain und Methamphetamin. Die Gewaltkriminalität nahm hingegen zu, was den Anstieg der tatverdächtigen Kinder und Jugendlichen reflektiert. Im Jahr 2024 wurden 13.755 Kinder und 31.383 Jugendliche als tatverdächtig registriert, ein besorgniserregender Trend, der in Verbindung zu den Übergriffen wie dem auf den 13-Jährigen stehen könnte.
Die aktualisierten Zahlen legen nahe, dass das Problem der Gewaltkriminalität in Deutschland oft durch komplexe soziale und wirtschaftliche Umstände verstärkt wird. Während die Aufklärungsquote bei rund 58 % konstant bleibt, zeigt sich, dass ein großes Augenmerk auf die Prävention und die Bekämpfung der Ursachen der Kriminalität gelegt werden sollte.
In der aktuellen Lage bleibt abzuwarten, welche weiteren Konsequenzen aus dem Überfall und den Drogenfunden zu ziehen sind. Die Ermittlungen sind in vollem Gange und es wird erwartet, dass neue Erkenntnisse zutage kommen, die möglicherweise tiefere Einblicke in die Strukturen der Täter und deren Motive gewähren.
Details | |
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Vorfall | Raub,Drogenkriminalität |
Ursache | Gewaltsamer Überfall, bandenmäßiger Drogenhandel |
Ort | Favoritenstraße, Wien, Österreich |
Verletzte | 1 |
Festnahmen | 4 |
Schaden in € | 50.000 |
Quellen |