Hattmannsdorfer unter Druck: Rückschritt für Österreichs Umweltpolitik!

Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich - Beim ersten Auftritt des neuen Wirtschaftsministers Wolfgang Hattmannsdorfer in Brüssel am Mittwoch gibt es viel Aufregung. Greenpeace hat scharfe Kritik an seinen Forderungen geübt, die die Nachhaltigkeitsberichterstattung absenken und die Green-Claims-Richtlinie aussetzen wollen. Diese Vorschläge könnten nicht nur gravierende Folgen für Mensch und Natur haben, sondern auch bereits nachhaltig wirtschaftende Unternehmen bestrafen, wie die Umweltorganisation betont. „Hattmannsdorfer schwingt eine umweltpolitische Abrissbirne“, äußerte Ursula Bittner von Greenpeace Österreich und warnte davor, dass solche Maßnahmen einen massiven Rückschritt im Umweltschutz darstellen würden, wie es von der Plattform apa.at berichtet wurde.
Hattmannsdorfer, der eine Politik anspricht, die vermeintlich den Abbau von Bürokratie und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit verfolgt, könnte damit Unternehmen, die sich schon für eine nachhaltige Wirtschaftsweise engagiert haben, in Schwierigkeiten bringen. Greenpeace fordert stattdessen gesetzliche Rahmenbedingungen, die Unternehmen zur Verantwortung für ihr Handeln anregen und gleiche Wettbewerbsbedingungen schaffen. Die Forderungen von Hattmannsdorfer, wie das Aussetzen des Lieferkettengesetzes, könnten zudem einem potenziellen Rückfall in alte, umweltschädliche Praktiken gleichkommen, was laut Berichten von ooe.orf.at einem ernsthaften Umweltrisiko entspricht.
Zusätzlich wird Hattmannsdorfers Äußerung, die „Industrieabwanderung zu stoppen“, in den Raum geworfen, was im Kontext der kritischen Reaktionen auf seine Umweltpolitik von Bedeutung ist. Solch eine Strategie könnte bei den europäischen Partnerländern Unruhe stiften und den Druck auf Unternehmen erhöhen, die sich umzstellen wollen. Die aktuellen Entwicklungen werfen Fragen auf, wie die zukünftige Ausrichtung der österreichischen Wirtschaftspolitik unter Hattmannsdorfer aussehen wird, und wecken bei Umweltorganisationen und Unternehmen gleichermaßen Besorgnis.
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Vorfall | Umwelt |
Ort | Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich |
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