Österreichs Neutralität in Gefahr: Experte warnt vor Russlands Angriff!

Österreich - Ein eindringlicher Hinweis kommt von dem Wirtschaftsexperten Guntram Wolff: Bei einem möglichen Angriff Russlands auf Europa könnte selbst ein neutrales Land wie Österreich nicht gefahrlos bleiben. Wolff analysiert in seiner aktuellen Studie, dass eine Aggression Russlands auch für Österreich ernsthafte Konsequenzen hätte, insbesondere wenn man bedenkt, dass eine Eroberung der Ukraine durch Russland unvermeidlich auch die gesamte europäische Sicherheit gefährdet. „Man muss sich irgendwann klarmachen, dass Österreich nicht wirklich neutral sein kann“, so Wolff im Gespräch mit der APA, wie auch SN.at berichtete.

Österreichs neue Koalition aus ÖVP, SPÖ und NEOS hat zwar in ihrem Regierungsprogramm die bestehende Neutralität bekräftigt, doch Wolff unterstreicht die dringende Notwendigkeit erheblicher Rüstungsanstrengungen. Um die möglicherweise fehlenden militärischen Kapazitäten der USA, insbesondere unter der politischen Führung von Donald Trump, auszugleichen, fordert Wolff jährlich 250 Milliarden Euro für die Verteidigung, um die militärische Schlagkraft zu modernisieren und zu stärken. „Wir müssen bereit sein, die Verantwortung für unsere eigene Sicherheit zu übernehmen,“ erklärte er. Dies sei besonders wichtig, da Europa in Bezug auf konventionelle Waffen und digitale Kapazitäten derzeit schwach aufgestellt ist, was die Bemühungen um Sicherheit erheblich einschränkt.

Rüstungsindustrie und europäische Zusammenarbeit

Wolff sieht jedoch auch Potenzial in der europäischen Rüstungsindustrie, welche im Vergleich zur USA stark sei. „Die USA haben nicht die großen militärischen Produktionskapazitäten, die vielen Menschen oft vorgebetet werden“, führt er aus. Vielmehr könnte Europa seine Produktionslinien schnell hochfahren, wenn der politische Wille dazu vorhanden wäre. Dabei zeigt sich ein klarer Handlungsbedarf, auch im Hinblick auf die digitale Verteidigung, wo die aktuellen Kapazitäten unzureichend sind, wie auch lokale Medien festhalten.

Zusammengefasst warnt Wolff, dass Europa Gesicht und Stärke zeigen muss, um der gegenwärtigen Bedrohung durch Russland zu begegnen. Die Ukraine bleibt hierbei ein entscheidender Faktor, da sie nicht nur ihre eigene Sicherheit sondern auch die gesamte europäische Stabilität schützt. „Ein Waffenstillstand muss sicherstellen, dass die Ukraine weiterhin potent bleibt, um einer Rückkehr der russischen Aggression zu begegnen,“ schließt er mit eindringlichem Nachdruck.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Österreich
Schaden in € 250.000.000.000
Quellen