Mussajew behauptet: KGB hat Trump 1987 als Spion rekrutiert!

Hotel Moskau, Moskau, Russland - Die Schlagzeilen um Donald Trump und seine angeblichen Verbindungen zum KGB entzünden erneut die Gemüter. Der ehemalige Chef des kasachischen Geheimdienstes KNB, Alnur Mussajew, behauptet, dass er 1987 an einer geheimen Operation beteiligt war, um Trump in Moskau anzuwerben. Mussajew, der in Wien lebt, erläuterte, dass er in seiner Rolle für den KGB an Einlasskontrollen und möglichen Treffpunkten mit Trump gearbeitet habe. Besonders das Hotel Moskau spielte im Rahmen dieser Operation eine zentrale Rolle. Trotz dieser schockierenden Aussagen präsentiert er jedoch keine belastbaren Beweise, was Zweifel an seiner Glaubwürdigkeit aufwirft. Russische Experten wie der Journalist Daniil Kislow äußern Bedenken, dass Mussajews Behauptungen mehr Spekulation als historische Fakten sind. Auch der KGB-Experte Andrej Soldatow sieht keinen konkreten Beweis für die von Mussajew genannten Details zu Trumps Anwerbung, wie auf oe24 berichtet.

Diese Vorwürfe sind keineswegs neu. Bereits in früheren Berichten wurde darauf hingewiesen, dass Trump seit 1977 von den russischen Geheimdiensten als potenzielles Ziel betrachtet wurde. Im Jahr 2021 veröffentlichte der Journalist Craig Unger das Buch „American Kompromat“, in dem auch der ehemalige KGB-Offizier Yuri Shvets zu Wort kommt. Shvets behauptet, die russische Regierung habe Trump als „exploitable target“ betrachtet, da dieser als intellektuell und psychologisch verwundbar galt. Insbesondere Trumps Werbung in amerikanischen Zeitungen im Jahr 1987, in der er schockierende Ansichten über die USA und NATO äußerte, wurde von russischen Geheimdienstlern als erfolgreicher Versuch gewertet, einen potenziellen KGB-„Vermögenswert“ zu kultivieren. Ungers Buch und die Äußerungen von Shvets werden in mehreren Medien zitiert, darunter Snopes.

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Vorfall Sonstiges
Ort Hotel Moskau, Moskau, Russland
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