Clint Eastwood empört über Kurier: Interview ist eine Fälschung!

Österreich - Clint Eastwood steht im Mittelpunkt eines Skandals, der sich um ein angebliches Interview mit der österreichischen Zeitung Kurier rankt. Am 3. Juni 2025 äußerte der 95-Jährige vehement, dass die Zeitung ihm ein fiktives Interview untergeschoben habe. In seiner Reaktion bezeichnete Eastwood das Gespräch als „Fälschung“ und dementierte, jemals mit dem Kurier gesprochen zu haben. Er warf dem Blatt Betrug vor und stellte somit die Glaubwürdigkeit der Veröffentlichung in Frage. Bekannt wurde der Vorfall anlässlich seines 95. Geburtstags und der Artikel, der Eastwood fälschlicherweise dabei zitierte, Hollywoods Abhängigkeit von Remakes und Franchises zu kritisieren, fand schnell im Internet Verbreitung. Dies geschah sowohl über soziale Medien als auch durch zahlreiche andere Berichterstattungen, was die Reichweite des Stücks enorm erhöhte, während der Kurier eine Auflage von rund 100.000 Exemplaren hat.
Der Generalsekretär der FPÖ, Christian Hafenecker, reagierte umgehend auf Eastwoods Vorwürfe und forderte Konsequenzen, falls sich der Vorwurf der Fälschung bestätigen sollte. Er fordert eine Überprüfung der Presseförderungen, die der Kurier im Vorjahr in Höhe von fast 3,9 Millionen Euro erhalten hatte, da diese an Qualitätskriterien gebunden sind. Der Kurier hingegen sprach von einem Missverständnis. Laut ihrer Darstellung wurde das Interview nicht direkt mit Eastwood geführt, sondern mit einem seiner Vertrauten oder Sprecher, was der Zeitung einen Imageschaden bescheren könnte, der als beträchtlich eingeschätzt wird. Eastwood bestätigte in einer offiziellen Erklärung, dass er zuletzt keinen Journalisten und somit auch nicht den Kurier interviewt habe.
Die Gefahren von Fehlinformationen
Inmitten dieses Skandals erlebte Eastwood zudem eine andere Art von Öffentlichkeit, als er kürzlich Ziel eines so genannten „Death Hoax“ wurde. Berichte über seinen angeblichen Tod am 1. Juni 2025 gingen viral, nachdem eine Facebook-Seite mit dem Titel „R.I.P. Clint Eastwood“ fast eine Million Likes generierte. Diese Meldung stellte sich jedoch als falsch heraus. Seine Vertreter bestätigten am 2. Juni, dass Eastwood lebendig und wohlauf sei. Diese Art von Fehlinformationen hat nicht nur Fans in Angst versetzt, sondern auch eine Diskussion über die Verantwortung in der Medienberichterstattung angestoßen.
Laut einer Umfrage fanden 91 % der Teilnehmer die Gerüchte über Eastwoods Tod nicht mehr lustig, und viele kritisierten die Sensationsberichterstattung, die solche Behauptungen begünstigt. Eastwoods Fall verdeutlicht nicht nur die Herausforderungen im Kampf gegen die Verbreitung von Fake News in den digitalen Medien, sondern auch, wie schnell sich Informationen verbreiten können – oft ohne Überprüfung der Fakten. Ironischerweise war die Verbreitung der gefälschten Interview-Meldung und der Todesschwindel eine ernste Mahnung an die heute gültigen Standards im Journalismus.
Besonders bedenklich ist die Tatsache, dass solche Fehlinformationen in einer Zeit, in der die Medienlandschaft durch die Verbreitung von Fake News erschüttert wird, in der Öffentlichkeit Beachtung finden. Medien wie der Kurier müssen sich nun fragen, wie sie ihre Glaubwürdigkeit wiederherstellen können, während Eastwoods Ruf als renommierter Schauspieler und Regisseur auf der Kippe steht.
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Vorfall | Betrug |
Ort | Österreich |
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