Wiener Konzeptförderung: Neue Chancen für die freie Theaterszene 2027-2030

Die Stadt Wien startet die Überarbeitung der Konzeptförderung für darstellende Kunst (2027-2030) zur Unterstützung der Freien Szene.
Die Stadt Wien startet die Überarbeitung der Konzeptförderung für darstellende Kunst (2027-2030) zur Unterstützung der Freien Szene.

Friedrich-Schmidt-Platz 5, 1080 Wien, Österreich - Am 15. Mai 2025 wurde die Überarbeitung der Konzeptförderung für darstellende Kunst in Wien im Rahmen der Wiener Kulturstrategie 2030 offiziell bestätigt. Ziel dieser Initiative ist es, die Förderung besser auf die Bedürfnisse der Freien Szene zuzuschneiden. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf zentralen Themen wie Fair Pay, Diversität und Krisenresilienz, die für die künstlerische Gemeinschaft in den vergangenen Jahren immer wichtiger geworden sind. Die Überarbeitung wurde von der Kulturabteilung (MA 7) in Wien abgeschlossen und stellt einen bedeutsamen Schritt dar, um die Anforderungen der Freien Szene zu berücksichtigen, die sich seit der Einführung der Förderung im Jahr 2003 gewandelt haben. Dies berichtet Wien.gv.at.

Für die neue Förderperiode von 2027 bis 2030 sind insgesamt 35 Anträge eingegangen. Die Einreichfrist für die Konzepte erstreckte sich von 1. März bis 15. April 2025. Die Mitglieder der Konzeptjury, die die eingereichten Anträge bewerten werden, sind Mag.a Kathrin Bieligk, Flori Gugger, MA, Lisa Kerlin, BA, Univ. Prof.in Mag.a Alex. Riener und Mag.a Christa Spatt. Die Veröffentlichung der Empfehlungen für die Förderentscheidung ist für Anfang 2026 geplant. Um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren, sind die Antragsberechtigten dazu eingeladen, ihre Entwürfe online einzureichen, was eine gleichzeitige Bewerbung um die vierjährige Konzeptförderung und die zwei Jahre dauernde Förderung ermöglicht.

Wichtige Kriterien der Förderanträge

Bei der Überarbeitung der Konzeptförderung wurde besonders darauf geachtet, innovative Ansätze zur künstlerischen Weiterentwicklung und Ausdifferenzierung der darstellenden Kunst zu fördern. Die Konzepte müssen von Gruppen aus der Freien Szene eingereicht werden, die sowohl hohe Qualität als auch Professionalität im künstlerischen und administrativ-organisatorischen Bereich aufweisen können. Darüber hinaus berücksichtigt die neue Förderstruktur die Abstimmung verschiedener Förderprogramme für Freie Gruppen, um Synergien zu nutzen und die vorhandenen Ressourcen optimal zu verwalten, wie in einem Bericht von OTS erwähnt.

Die Stadt Wien zeigt mit dieser Initiative nicht nur ihr Engagement für die künstlerische Vielfalt, sondern auch für eine nachhaltige und faire Entwicklung der darstellenden Kunst. Die Möglichkeit, die Unterstützung der freischaffenden Künstler zu stärken, könnte langfristig positive Auswirkungen auf die gesamte Kulturlandschaft in Wien haben. Rückfragen zu diesem Thema können an Mag.a Dr.in Heide Kunzelmann, MA, von der Stadt Wien Kultur gerichtet werden.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Friedrich-Schmidt-Platz 5, 1080 Wien, Österreich
Quellen