USA unterstützen El Salvador bei der Abschaffung der Amtszeitbeschränkungen

USA unterstützen El Salvador bei der Abschaffung der Amtszeitbeschränkungen

Das US-Außenministerium hat seltene Unterstützung für die Entscheidung von El Salvador geäußert, die Präsidentschafts-Amperumgrenzen abzuschaffen, was Präsident Nayib Bukele den Weg für eine unbefristete Wiederwahl ebnet. Kritiker argumentieren, dass dieser umstrittene Schritt die demokratische Stabilität untergräbt.

Gesetzgeber beschleunigt Verfassungsänderung

Das von Bukeles Partei Nuevas Ideas kontrollierte Parlament in El Salvador hat die Verfassungsänderung schnell mit einer Abstimmung in der vergangenen Woche genehmigt, was sofortige negative Reaktionen im In- und Ausland hervorrief. Die Änderung ermöglicht es den Präsidenten, mehrere aufeinanderfolgende Amtszeiten zu dienen.

US-Unterstützung für Bukele

Nun unterstützt die USA öffentlich die Führung der zentralamerikanischen Nation. Ein Sprecher des Außenministeriums erklärte in einer Stellungnahme: „Die Legislative von El Salvador wurde demokratisch gewählt, um die Interessen und Politiken ihrer Wähler voranzubringen. Ihre Entscheidung, verfassungsmäßige Änderungen vorzunehmen, ist ihre eigene. Es liegt an ihnen, zu entscheiden, wie ihr Land regiert werden soll.“

Reaktionen auf die Verfassungsänderung

US-Präsident Donald Trump und Außenminister Marco Rubio haben Bukeles Wirksamkeit bei der Bekämpfung von Kriminalität gelobt und El Salvador als Modell für regionale Sicherheitskooperation zitiert. Rubio hatte lange bevor er Trumps oberster Diplomat wurde, eine Beziehung zu Bukele hergestellt. Nach einem Besuch in El Salvador im Jahr 2023 feierte er Bukeles Führung und den Kampf gegen kriminelle Banden und forderte ihn auf, El Salvadors demokratische Institutionen zu stärken, um mehr ausländische Investitionen anzuziehen.

Globale Bedenken hinsichtlich der Demokratie

Nach der Abstimmung des Parlaments warnte die Oppositionsabgeordnete Marcela Villatoro: „Die Demokratie ist heute in El Salvador gestorben“, und betonte die Sorgen über die Konsolidierung von Macht und abnehmende politische Teilhabe. Bukele trat 2019 für eine fünfjährige Amtszeit an. Im Jahr 2021 entschied El Salvadors Oberster Gerichtshof – bestehend aus von Bukeles parteigesteuerten Kongress ernannten Richtern – dass eine sofortige Wiederwahl zulässig sei, obwohl dies zuvor verfassungswidrig war.

Vorsichtige internationale Reaktionen

Bukeles Unterstützung und Beliebtheit

In El Salvador unterstützen viele Bürger Bukeles verfassungsmäßige Reformen lautstark und sehen sie als essenziell für anhaltende Stabilität und Sicherheit. Bukele verteidigte die Entscheidung vehement in den sozialen Medien und postete auf X: „90 % der entwickelten Länder erlauben die unbefristete Wiederwahl ihres Regierungschefs … und wenn ein kleines, armes Land wie El Salvador dasselbe versucht, ist es plötzlich das Ende der Demokratie.“

Kritik und Herausforderungen für die Demokratie

Trotz weitreichender Kritik von Menschenrechtsgruppen und Demokratiemäzern bleibt Bukele unter den Salvadoranern äußerst beliebt, hauptsächlich dank seines aggressiven Vorgehens gegen Straßengangs und der dramatischen Reduzierung der Kriminalität. Trotz dieser Zustimmung haben Kritiker wie Amnesty International ernsthafte Risiken für die demokratischen Grundlagen gewarnt, was in den sozialen Medien aufgegriffen wird.

Fazit

Die Entwicklungen in El Salvador werfen komplexe Fragen über die Zukunft der Demokratie und die regionale Stabilität auf, während Buchstaben nach einer weiteren Runde von Wahlen und möglichen Reformen dürsten. Die internationale Gemeinschaft wird die Lage genau beobachten müssen, um demokratische Werte in der Region zu wahren.

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