Wuppertal erinnert: Lesung zur Gerichtsgeschichte des Bialystok-Prozesses

Wuppertal erinnert: Lesung zur Gerichtsgeschichte des Bialystok-Prozesses

Wuppertal, Deutschland - Wuppertal (ots)

Ein historisches Ereignis wird am 12. November 2024 um 18:00 Uhr im Polizeipräsidium Wuppertal gefeiert! Der Saal 300 wird Schauplatz einer Lesung sein, die auf einen der schockierendsten Prozesse der Nachkriegszeit zurückblickt. 1966 standen Polizeibeamte aus Wuppertal vor Gericht, die 1941 in der von der Wehrmacht besetzten polnischen Stadt Bialystok auf grausame Weise rund 2.000 Menschen ermordeten. Diese furchtbare Tat gilt als eine der ersten Mordaktionen, die von einer Polizeieinheit im Zweiten Weltkrieg aus eigenem Antrieb verübt wurde – eine schockierende Darstellung von Machtmissbrauch und Grausamkeit!

Diesen dramatischen Prozess, der die Weltöffentlichkeit in Atem hielt und der die Täter vor ein gerechtes Tribunal stellte, hat das Rheinisch-Bergische Zentrum für Polizeigeschichte in Zusammenarbeit mit der Begegnungsstätte Alte Synagoge und dem Verein Seitenblick e.V. ins Visier genommen. Unter dem Titel „Geschichte vor Gericht: Der Bialystok-Prozess“ hören die Teilnehmer packende Lesungen von Julia Wolff und Gregor Henze, beiden bekannten Gesichtern des Ensembles Schauspiel Wuppertal. Diese Veranstaltung verspricht nicht nur Informationen, sondern auch eine eindringliche Auseinandersetzung mit der dunklen Geschichte der Polizei in Deutschland.

Wichtige Details zur Veranstaltung

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, sodass eine schriftliche Anmeldung erforderlich ist. Interessierte, die Teil dieses einmaligen Abends sein möchten, werden gebeten, sich per E-Mail an oeffentlichkeitsarbeit.wuppertal@polizei.nrw.de zu registrieren. Lassen Sie sich diese Gelegenheit nicht entgehen, um mehr über die Vergehen der Vergangenheit zu erfahren und die Stimmen derjenigen zu hören, die dafür einstehen!

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OrtWuppertal, Deutschland