Bundespolizei schlägt zu: Gesuchter Zigarettenschmuggler festgenommen!
Bundespolizei schlägt zu: Gesuchter Zigarettenschmuggler festgenommen!
Kiefersfelden, Deutschland - Die Bundespolizei hat am 15. Oktober bei Kontrollen an der Autobahn A93 in der Nähe von Kiefersfelden einen internationally gesuchten Zigarettenschmuggler festgenommen. Der 33-jährige Ukrainer war bereits 2017 von der rumänischen Justiz per Europäischem Haftbefehl gesucht worden. Diese strenge Maßnahme wurde ergriffen, nachdem er in Rumänien zu einer fünfjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden war, jedoch unter falscher Identität untertauchen konnte.
Während einer nächtlichen Grenzkontrolle hielten Bundespolizisten einen Wagen mit tschechischem Kennzeichen an. Am Steuer saß der gesuchte Mann, der sich ordnungsgemäß mit einem Reisepass und einem tschechischen Visum auswies. Seine Beifahrerin, eine 28-jährige Ukrainerin, besaß lediglich eine slowakische Duldung, die sie irrtümlich als Reiseerlaubnis durch Europa betrachteten. Aufgrund dieser Umstände wurde der Fahrer des Fahrzeugs wegen Beihilfe zur illegalen Einreise beschuldigt. Beide äußerten den Wunsch, sofort nach Österreich zurückzukehren, was jedoch nicht genehmigt wurde.
Feststellung des Haftbefehls
Die Untersuchung durch die Polizei ergab durch die Fingerabdrücke des Fahrers, dass er aktiv von rumänischen Behörden gesucht wurde. Tatsächlich war der Mann 2016 in Rumänien bereits wegen Zigarettenschmuggels zu einer Haftstrafe verurteilt worden, hatte sich jedoch ohne die Strafe anzutreten im Ausland versteckt.
Nach der Festnahme wurde der Ukrainer der Generalstaatsanwaltschaft in München vorgeführt, die eine sofortige Verhaftung verfügte. Er wurde daraufhin in die Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim gebracht. Die dortige Haft hat nun den Zweck, ihn für eine mögliche Auslieferung nach Rumänien bereitzuhalten, wo er sich bereits wegen seiner früheren Verurteilung verantworten muss.
Zudem wird er sich bald mit einer weiteren Strafanzeige konfrontiert sehen, da er seiner Beifahrerin, die ebenfalls unter illegalen Umständen reiste, Beihilfe geleistet hat. Diese Frau wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen zurück nach Österreich geschickt, wo sie sich ebenfalls für ihren Versuch, illegal zu reisen, verantworten muss.
Dieses Vorgehen der Bundespolizei unterstreicht die fortwährende Bemühung, illegale Grenzübertritte und den Zigarettenschmuggel zu bekämpfen. Das Ergebnis dieser Kontrolle wirkt sich direkt auf die Operationsmethoden von Schmugglern in Europa aus und zeigt, dass die Behörden auch weit über nationale Grenzen hinweg zusammenarbeiten, um gesuchte Kriminelle zu fassen und eine mögliche Rückkehr ins kriminelle Milieu zu verhindern. Für mehr Details zu diesem Thema, siehe den Bericht auf www.presseportal.de.
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Ort | Kiefersfelden, Deutschland |
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