Sebastian Ofner kämpft ums Comeback: Sanierung der Ferse dauert an!
Melbourne, Australien - In Australien beginnen in Kürze die Australian Open, das erste große Tennisereignis des Jahres. Doch die Vorfreude wird durch den schmerzhaften Verzicht auf österreichische Spieler im Männer-Einzel getrübt. Sebastian Ofner, der 28-jährige Steirer, befindet sich aktuell in der Rehabilitation nach mehreren Operationen an seinen Fersen. Seine wichtige Zielsetzung für 2025 ist es, „in den Top 100 abzuschließen“, trotz der Herausforderungen, die ihm seine Verletzungen bereiten. In einem Interview mit der APA berichtet Ofner, dass er erste Fortschritte mache: „Die Schmerzen an der linken Ferse sind besser geworden“, so der ehemalige French-Open-Achtelfinalist, der bereits in der ersten Woche ein merkliches Plus an Mobilität spürte.
Ofners Kampf ums Comeback
Ofner, der in seiner Karriere mit gesundheitlichen Rückschlägen kämpft, hatte bereits 2021 eine ähnliche Verletzung erlitten und war damals sieben Monate ausgefallen. Diese Woche sind für ihn drei Trainingseinheiten auf dem Platz eine positive Nachricht, auch wenn schnelle Richtungswechsel noch problematisch sind. Der Schmerz an der Haglundferse, der zu seinen Operationen führte, bleibt weiterhin ein Risiko. „Ich hoffe, bis zu meinem Karriereende keine weiteren Eingriffe mehr vornehmen lassen zu müssen“, äußerte Ofner seine Hoffnung auf Stabilität, während Trainings- und Wettkampfroutine wieder in den Fokus rücken soll.
Die Australian Open werden weiterhin ein bedeutendes Turnier in der Tenniswelt bleiben. In den letzten Jahren haben zahlreiche Spitzenspieler, wie Novak Djokovic und Rafa Nadal, dort triumphiert. Im Jahr 2024 bejubelten die Zuschauer den italienischen Spieler Jannik Sinner, der Daniil Medvedev besiegte und sich den Titel sicherte. Diese Erfolge unterstreichen die Bedeutung des Turniers, das seit 1905 ausgetragen wird, und die hochkarätige Konkurrenz, die es bietet. Durch Ofners Abwesenheit wird die österreichische Tennislandschaft in Melbourne jedoch einen Rückschlag erleben. Ofner kann die Matches nur aus der Ferne verfolgen und hofft, im nächsten Jahr wieder dabei sein zu können, sofern seine Reha gut verläuft. Die Herausforderungen, die die Verletzung mit sich bringt, stehen ganz oben auf seiner Agenda, während er sich auf den Kampf zurück in die Top 100 konzentriert.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Melbourne, Australien |
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