Österreich jubelt: Stephanie Venier holt WM-Gold im Super-G!

Saalbach, Österreich - Im Herzen von Saalbach-Hinterglemm hat die 31-jährige Skiarin Stephanie Venier die österreichischen Fans mit ihrem beeindruckenden Sieg im Super-G der Frauen bei den alpinen Ski-Weltmeisterschaften begeistert. Bei strahlendem Wetter fuhr Venier mit einer Zeit von 1:20,47 Minuten und holte Gold, nur 0,10 Sekunden vor der Italienerin Federica Brignone, die ihre erste Super-G-WM-Medaille sicherte. Bronze sicherten sich ex aequo die US-Amerikanerin Lauren Macuga und die Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie (+0,24). Dieser Triumph ist nicht nur für Venier ein persönlicher Meilenstein, sondern stellt auch den ersten WM-Goldmedaille für die Österreicherinnen im Super-G seit 2017 dar, wie die Berichterstattung von vol.at zeigt.
Venier, die in der letzten Zeit mit Schmerzen im Knie und einem durchwachsenen Saisonverlauf zu kämpfen hatte, eröffnete die Weltmeisterschaft für das heimische Team mit diesem überraschenden Erfolg und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. „Ich habe in der Nacht so schlecht geschlafen… Aber es klingt schon cool, dass wir Weltmeister sind“, sagte Venier emotional in einem Interview mit ORF. Diese bemerkenswerte Leistung einer Athletin, die einst daran dachte, ihre Karriere zu beenden, birgt die Hoffnung auf eine Wende in der aktuellen Ski-Krise des Landes. Laut tagesanzeiger.ch, bleibt die Enttäuschung für die favorisierte Lara Gut-Behrami, die mit einem Rückstand von 0,70 Sekunden nur den achten Platz erzielte. Nach einem holprigen Lauf fand sie nicht in den gewünschten Rhythmus und musste sich mit einem ernüchternden Resultat zufrieden geben.
Der Erfolg von Venier erweist sich als festigende Kraft für die österreichische Ski-Nation, die in der jüngeren Vergangenheit durch diverse Rückschläge erschüttert war. Ihr Goldmedaillengewinn in Saalbach, genau 34 Jahre nach dem Triumph von Ulrike Maier, beflügelt die Hoffnungen und Perspektiven des Teams für die kommenden Wettbewerbe. Venier, die die älteste Super-G-Weltmeisterin der Geschichte ist, hat mit ihrer nahezu perfekten Fahrt eine neue Ära eingeleitet, die auch die Leistung ihrer Mitkonkurrentinnen in einem gängigen Licht erscheinen lässt. Diese WM könnte der Beginn eines neuen Kapitels für die österreichische Skiszene sein, nachdem die ersten Zeichen des Erfolgs bereits gesetzt wurden.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Saalbach, Österreich |
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