Flüge am israelischen Hauptflughafen nach Raketenangriff aus Jemen wiederaufgenommen

Nach einem gescheiterten Abfangversuch eines Missile aus Jemen wurden die Flüge am Ben-Gurion-Flughafen in Israel nahe Tel Aviv am Sonntag wieder aufgenommen. Zuvor musste der Flughafen vorübergehend den Betrieb einstellen, nachdem das Militär bekannt gegeben hatte, dass die Rakete in der Nähe des Flughafens landete, nachdem mehrere Abfangversuche erfolglos blieben. Die Überprüfung der Interception läuft noch.
Erster Raketenangriff in der Nähe des Flughafens
Die vom Iran unterstützten Houthi-Rebellen im Jemen haben mehrfach ballistische Raketen auf Israel abgefeuert. Es ist jedoch das erste Mal, dass eine dieser Raketen in der Nähe des internationalen Hauptflughafens des Landes landet, was eine erhebliche Sicherheitsverletzung an einem stark geschützten Standort darstellt.
Aussagen der israelischen Regierung
„Wir werden jeden angreifen, der uns angreift, siebenfach“, sagte der israelische Verteidigungsminister Israel Katz in einer Erklärung. Der Angriff führte dazu, dass der Flughafen kurzzeitig den Flugbetrieb einstellen musste. Auch die Züge zu und vom Flughafen wurden angehalten, und die Polizei bat die Öffentlichkeit, sich fernzuhalten.
Folgen des Angriffs und internationale Reaktionen
Der Vorfall hebt die anhaltende Fähigkeit der Houthis hervor, entfernte Ziele zu treffen, trotz einer anhaltenden US-Militärkampagne. Dies wirft Fragen zur Fähigkeit Israels auf, solche Angriffe abzuwehren. Bilder vom Ort zeigen Trümmer des Aufpralls der Rakete auf dem Flughafengelände, die die Straße zum Haupthallenbereich verunreinigen. Ein in sozialen Medien geteilter Clip zeigte offenbar den Aufprall der Rakete am Flughafen und eine aufsteigende schwarze Rauchwolke.
Drei Tage hintereinander Raketenangriffe
Der Raketenangriff am Sonntag markiert den dritten aufeinanderfolgenden Tag von Raketenstarts aus Jemen in Richtung Israel, so die israelischen Verteidigungskräfte. Die Houthis haben die Verantwortung für die letzte Rakete nicht übernommen, aber ein Sprecher der militanten Gruppe gab an, dass frühere Starts militärische Einrichtungen in Israel zum Ziel hatten. Yahya Saree erklärte am Wochenende, dass die Rebellen „Palestine 2“-ballistische Raketen „zur Unterstützung unserer Brüder und Schwestern in Gaza“ abgefeuert hätten.
Reaktionen der israelischen Militärführung
Israel hat mehrere Angriffe gegen die Houthis im Jemen durchgeführt, darunter das gezielte Angreifen eines Kraftwerks und von Seehäfen im Januar. Das US-Militär hat in den letzten Wochen deutlich umfangreichere Angriffe auf Houthi-Ziele im Jemen durchgeführt, um diese Gruppe zu treffen, deren Angriffe auf den Handel im Roten Meer den globalen Handel erheblich gestört haben.
Militärische Kampagne und Kosten
Die Kampagne zielt auch darauf ab, Starts zu verhindern, die gegen Israel sowie gegen kommerzielle und US-Marine-Schiffe im Nahen Osten gerichtet sind. Anfang letzten Monats hatte die Kosten der US-Militäraktionen fast 1 Milliarde Dollar in nur drei Wochen erreicht, einschließlich des Einsatzes von B-2-Stealth-Bomben und dem Einsatz von Hunderte Millionen Dollar teurer hochentwickelter Munition.
Schlussfolgerung
Die Bemühungen haben jedoch weitgehend nicht dazu geführt, die Fähigkeit der Houthis zur Abfeuerung ballistischer Raketen gegen Israel zu unterbrechen. Das hochgelobte Raketenabwehrsystem des Landes gelingt es routinemäßig, die Starts abzufangen, aber einige schaffen es durchzukommen. Dies ist eine sich entwickelnde Geschichte und wird entsprechend aktualisiert.
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