Wolfgang Hattmannsdorfer: Steuern senken für ein starkes Österreich!

Wolfgang Hattmannsdorfer kritisiert SPÖ-Steuerideen, fordert Ausgabenkürzungen und betont Wirtschaftswachstum für Österreichs Wettbewerbsfähigkeit.
Wolfgang Hattmannsdorfer kritisiert SPÖ-Steuerideen, fordert Ausgabenkürzungen und betont Wirtschaftswachstum für Österreichs Wettbewerbsfähigkeit.

Österreich - In den aktuellen politischen Verhandlungen rund um die Nationalratswahl äußert sich der WP-Verhandler Wolfgang Hattmannsdorfer deutlich zur Steuerpolitik. Er kritisiert die Vorschläge der SPÖ für Steuererhöhungen und fordert stattdessen eine deutliche Kürzung der Ausgaben. Hattmannsdorfer, designierter Generalsekretär der Wirtschaftskammer, hebt hervor, dass die ÖVP den Fokus auf Standortpolitik legen und somit die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs stärken möchte. „Österreich hat kein Einnahmenproblem, wir haben ein Ausgabenproblem“, erläutert er in einem Interview mit oe24.

Hattmannsdorfer fordert ein „Turbo“-Wachstum für die Wirtschaft, um die dramatische Situation Österreichs im internationalen Wettbewerb zu verbessern. Im Gespräch wird auch deutlich, dass er eine Rückgängigmachung der Körperschaftssteuersenkung als kritische Bedrohung für die Ansiedlung von Unternehmen ansieht. „Wer nicht will, dass es zur Deindustrialisierung kommt, muss attraktiv sein“, so Hattmannsdorfer, der eine klare Abgrenzung zur SPÖ vollzieht, deren Pläne „fern jeglicher Realität“ seien, wie er betont. Für ihn stellt die Reduzierung der Lohnnebenkosten und steuerliche Anreize für Überstunden eine dringend benötigte Maßnahme dar.

Politische Differenzen und migrationspolitische Ansichten

Weitere Diskussionen drehen sich um die Zusammenarbeit der ÖVP mit anderen Parteien. Hattmannsdorfer weist im Rahmen von Gesprächen mit heute.at darauf hin, dass es eventuell stärkere inhaltliche Berührungspunkte mit der FPÖ als mit der SPÖ und den Neos geben könnte. Er bezieht sich auf die Migrationspolitik und stellt klar, dass die ÖVP Personen, die sich integrieren und zur Gesellschaft beitragen möchten, unterstützen werde, während Menschen, die dies nicht tun, „kompromisslos heimgeschickt“ werden sollten.

Hattmannsdorfer bleibt optimistisch in Bezug auf die zukünftigen Verhandlungen und bezeichnet das Klima zwischen den Parteien als besser als in der Vorwoche. Seine klaren Ansichten könnten entscheidend dafür sein, wie sich die Regierungsbildung in den kommenden Wochen entwickeln wird und welche politischen Prioritäten gesetzt werden.

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Vorfall Gesetzgebung
Ort Österreich
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