Smartphone-Sucht bei Teenagern: So lebt Siri mit ihrem iPhone!

Smartphone-Sucht bei Teenagern: So lebt Siri mit ihrem iPhone!
Dolomitenstadt, Österreich - In einer digitalen Welt, in der soziale Medien und Smartphones omnipräsent sind, ist es besonders für Jugendliche wie die 15-jährige Siri eine Herausforderung, den Überblick zu behalten und den eigenen Medienkonsum zu regulieren. Siri, die ihr erstes Handy mit acht Jahren erhielt und mittlerweile das iPhone 14 nutzt, verbringt durchschnittlich fünf Stunden pro Tag vor dem Bildschirm. Ihr Alltag ist geprägt von beliebten Apps wie TikTok, Snapchat und Spotify, die sie vor und nach der Schule intensiv nutzt. Als besonders wichtig erachtet sie ihr Handy für die Dokumentation von Erinnerungen, insbesondere während ihrer Reisen.
Der Einfluss von Smartphones auf Jugendliche ist ein Thema, das nicht nur in Syris Leben präsent ist, sondern auch in der breiten gesellschaftlichen Diskussion eine große Rolle spielt. Laut einem Bericht der WHO zeigen 11 % der Jugendlichen Anzeichen eines problematischen Verhaltens in Bezug auf soziale Medien, wobei Mädchen mit 13 % besonders betroffen sind. Siri selbst berichtete von den negativen Auswirkungen ihres Handygebrauchs, wie Kopf- und Augenschmerzen, die sie als Folge übermäßiger Nutzung verspürt.
Mediennutzung und ihre Auswirkungen
Einer Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes zufolge ging der Anteil der Jugendlichen mit Suchtproblemen bei Gaming und Social Media zwar leicht zurück, liegt jedoch immer noch über dem Vor-Corona-Niveau von 2019. Über 25 % der 10- bis 17-Jährigen nutzen soziale Medien in problematischem Ausmaß, wobei 5 % als abhängig gelten. Dies zeigt, dass die überwiegende Zahl der Jugendlichen, ähnlich wie Siri, in einem ständigen Spannungsfeld zwischen Nutzung und Übernutzung steht. Die @WHO betont in diesem Zusammenhang die Bedeutung von Medienkompetenz und den Dialog über digitales Wohlbefinden in Familien und Schulen.
Obwohl Siri ihre Handynutzung bewusst reguliert, indem sie ihr Handy bei Besuchen bei ihrer Oma weglegt, bleibt sie in vielen sozialen Interaktionen innovativ. Beispielsweise sendet sie Gute-Nacht-Nachrichten an Freunde und hat ihren Wecker für jeden Wochentag auf 6:30 Uhr eingestellt, um pünktlich zur Schule zu kommen. Doch die Herausforderung bleibt: Wie viel Bildschirmzeit ist gesund und ab wann wird sie problematisch?
Die Rolle der sozialen Medien
Siri ist Teil einer Generation, die soziale Netzwerke nutzt, um Freundschaften zu pflegen und ihre Identität zu finden. Laut dem Deutschlandfunk führen solcherart Interaktionen oft zu kreativen Auseinandersetzungen mit Körperbildern. Den Erwartungen der Gesellschaft gegenüberstehend, sucht Siri sowohl Bestätigung als auch kreative Entfaltung in digitalen Räumen.
Dr. Hans Henri P. Kluge von der WHO spricht die Thematik an und fordert präventive Maßnahmen, um das Risiko der problematischen Nutzung zu senken. Dies schließt Altersbeschränkungen für soziale Medien und die Förderung einer gesundheitsfördernden schulischen Umgebung ein. Es ist notwendig, dass sowohl Eltern als auch Lehrer lernen, Jugendliche in ihrem digitalen Alltag gezielt zu unterstützen.
Zusammenfassend wird deutlich, dass das richtige Maß an Mediennutzung für Jugendliche wie Siri von großer Bedeutung ist. Während sie die Vorteile von Social Media und ihrer Geräte schätzt, ist es unerlässlich, auch die Risiken zu erkennen und darauf zu reagieren. Die Gesellschaft steht in der Verantwortung, hierzu wirksame Lösungen zu finden, die das digitale Wohlbefinden der Jugend fördern.
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Ort | Dolomitenstadt, Österreich |
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