Papst Leo XIV.: Die bescheidene Uhr des ersten US-Pontifex begeistert!

Vatikanstadt, Vatikan - Am 15. Mai 2025 wurde Papst Leo XIV., der erste US-Amerikaner an der Spitze der katholischen Kirche, für seine demonstrative Bescheidenheit bei öffentlichen Auftritten bekannt. Sein auffälliges, aber vergleichsweise günstiges Armbanduhrenmodell sorgte bereits für Aufregung. Berichten zufolge handelt es sich um eine klassische Taucheruhr der Schweizer Marke Wenger, die ein schwarzes PVD-Gehäuse und eine rote Lünette aufweist. Der Preis des Modells liegt bei etwa 200 Euro, allerdings ist es mittlerweile vergriffen.
Uhrenkenner zeigen sich skeptisch bezüglich der Zuordnung zur Wenger-Uhr, da Details wie die Rahmenform und die Farbgebung der Krone nicht übereinstimmen. Als mögliche Alternativen wurden Modelle von Timex, Casio oder Victorinox genannt. Offizielle Bestätigungen zur Marke der Uhr liegen bislang nicht vor, jedoch könnte es sich laut „Business Insider“ um eine Wenger „Seaforce“ handeln. Historisch betrachtet war die Uhrenwahl von Päpsten oft ein Thema der öffentlichen Diskussion. So trug Johannes Paul II. eine Rolex im Wert von über 10.000 Euro, während Benedikt XVI. eine Erhard Junghans-Uhr für rund 1.800 Euro wählte. Im Gegensatz dazu bevorzugte Papst Franziskus eine günstige Plastik-Armbanduhr der Marke Casio.
Ein Zeichen der Bescheidenheit
Die Wahl einer funktionalen Taucheruhr durch Leo XIV. wird als symbolischer Akt der Bescheidenheit und des Pragmatismus gedeutet. Diese Entscheidung steht im Einklang mit den Werten, die Papst Franziskus in seinem Pontifikat geprägt hat. Als erster lateinamerikanischer Pontifex wurde Franziskus im März 2013 als Jorge Mario Bergoglio gewählt. Er ist zudem der erste jesuitische Papst und hat sein Amt mit Gesten der Demut und strukturellen Reformen begonnen.
Die Inspiration für seinen Papstnamen entnahm er Franz von Assisi, wodurch der Fokus auf Armut und Bescheidenheit gelegt wurde. Franziskus wählte, im Gegensatz zu seinen Vorgängern, den bescheidenen Wohnort im Gästehaus Santa Marta anstelle des Apostolischen Palastes. Eine seiner zentralen Initiativen war die Reform der Römischen Kurie, die sich auf finanzielle Transparenz und die Verbesserung der Effizienz im Vatikan konzentrierte.
Gesten der Nächstenliebe
Franziskus sprach außerdem wichtige gesellschaftliche Themen an, etwa die Rolle der Frau in der Kirche, die pastorale Betreuung von LGTBIQ+-Personen, den sexuellen Missbrauch durch Kleriker sowie die globale Migrationskrise. Für seinen einfühlsamen und dialogorientierten Ansatz wurde er sowohl in der Kirche als auch in der Gesellschaft geschätzt. Besonders hervorzuheben ist seine Enzyklika Laudato si’, die den Klimawandel anprangerte und eine ganzheitliche Ökologie bewarb.
Seine zahlreichen Pastoralreisen auf alle Kontinente und die historischen Besuche in Ländern mit überwiegend muslimischer Bevölkerung zeugen von seinem Engagement für den Frieden, interreligiöses Verständnis und die menschliche Würde. Papst Franziskus verstarb am Ostermontag im Alter von 88 Jahren, hinterlässt jedoch ein bedeutendes Erbe, das weiterhin Symptome der Bescheidenheit und Menschlichkeit in der katholischen Kirche propagiert.
Während die Wahl von Papst Leo XIV. den Kurs der Kirche beeinflusst, bleibt es spannend zu beobachten, wie sich sein Pontifikat entwickeln wird und ob es im Zeichen der Bescheidenheit weiterhin bestehen bleibt.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Vatikanstadt, Vatikan |
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