Trauminseln in Thailand geschlossen: Öko-Schutz für Natur und Touristen!

Thailand schließt die Similan und Surin Islands bis 14. Oktober zum Schutz der Natur. E-Tickets ab Wiedereröffnung erforderlich.
Thailand schließt die Similan und Surin Islands bis 14. Oktober zum Schutz der Natur. E-Tickets ab Wiedereröffnung erforderlich.

Similan Islands, Thailand - Die beliebten Similan Islands und Surin Islands in der Andamanensee werden bis zum 14. Oktober für Touristen geschlossen. Diese Entscheidung wurde getroffen, um die Natur während der Regenzeit zu erholen und den Schutz der Urlauber zu gewährleisten. Jährlich wird diese Maßnahme ergriffen, um das Gleichgewicht des Meeresökosystems zu bewahren und die Auswirkungen des Tourismus zu reduzieren, berichtet oe24.

Besucher der Inselgruppen, die bei Tagesausflüglern und Tauchern äußerst beliebt sind, können sie von Phuket oder Khao Lak aus erreichen. Besonders in der Trockenzeit sind täglich zahlreiche Ausflugsboote vor den Stränden der Inseln attraktiv. Nach der Wiedereröffnung wird es jedoch eine Neuerung geben: Touristen müssen ein elektronisches Eintrittsticket erwerben und ihre Reisepass-Nummer hinterlegen.

Einführung des E-Tickets

Das E-Ticket wird für insgesamt sechs Meeresnationalparks erforderlich sein, zu denen auch die berühmten Phi Phi Islands gehören. Die genauen Kosten für das Ticket bleiben bislang unbekannt. Zudem wird die Maya Bay auf Phi Phi Leh von Anfang August bis Ende September für zwei Monate geschlossen, um das empfindliche Ökosystem zu schützen. Diese Bucht ist besonders durch den Film „The Beach“ mit Leonardo DiCaprio bekannt geworden.

Insgesamt zieht Thailand jährlich etwa 30 Millionen Touristen an, die vor allem die atemberaubenden Strände und Sehenswürdigkeiten des Landes anziehen. Thailand kann auf über 300 Nationalparks zurückgreifen, von denen 17% der Fläche unter Schutz stehen, so Thailand Magazin.

Ökotourismus im Fokus

Die Maßnahmen zum Schutz der Natur sind Teil eines größeren Engagements für den Ökotourismus in Thailand. Dieser fördert umweltbewusstes Reisen und unterstützt lokale Gemeinschaften. Reisende können dabei durch lokale Interaktionen zur Nachhaltigkeit beitragen. Die Vorteile des Ökotourismus sind vielfältig: Er stärkt die lokale Wirtschaft, schafft unmittelbare kulturelle Erfahrungen und sensibilisiert für den Umweltschutz. Gleichzeitig wird der CO2-Ausstoß reduziert.

Bestimmte Orte sind bereits für den Tourismus gesperrt, um die Umwelt zu bewahren. Thailand etabliert sich zunehmend als ein Top-Ziel für nachhaltigen Tourismus in Südostasien. Das Marktvolumen der Branche wird bis 2027 voraussichtlich auf 331,62 Milliarden US-Dollar anwachsen.

Zu den beliebten Öko-Hotels zählen das Tree House in Bangkok, das Six Senses in Yao Noi, Keemala in Phuket, Zeavola auf Koh Phi Phi und das Faasai Resort in Chanthaburi. Für einen nachhaltigen Urlaub empfiehlt es sich, lokale Restaurants zu wählen, Einwegplastik zu vermeiden, bei Märkten einzukaufen und umweltfreundliche Unterkünfte zu buchen.

Details
Vorfall Umwelt
Ursache Regenzeit
Ort Similan Islands, Thailand
Quellen