Rettung in letzter Minute: 58 Bewohner aus brennendem Haus in Gevelsberg gerettet

Mittelstraße, 58285 Gevelsberg, Deutschland - GEVELSBERG (DEUTSCHLAND): Am Freitag, dem 14. Februar 2025, gab es gleich mehrere Einsätze der Feuerwehr Gevelsberg, die allesamt auf einen besorgniserregenden Vorfall hindeuten. Um 10:30 Uhr wurde die hauptamtliche Wache zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr zu einem ausgelösten Heimrauchmelder in der Haßlinghauser Straße gerufen. Die Situation eskalierte schnell, als bekannt wurde, dass sich noch eine Person in der Wohnung befand. Daraufhin wurde das Alarmstichwort auf F2Y erhöht – Menschenleben in Gefahr. Während die Feuerwehr ausrückte, wurde auch eine Drehleiter von der Feuerwehr Ennepetal zur Unterstützung angefordert. Glücklicherweise stellte sich der Einsatz als harmlos heraus: Es brannte lediglich angebranntes Essen, und die Bewohnerin musste nur zur medizinischen Untersuchung in den Rettungsdienst übergeben werden.

Am Nachmittag wendete sich das Blatt jedoch dramatisch. Die hauptamtliche Wache musste zu einem brennenden Altpapiercontainer in der Heidestraße ausrücken und wenig später erneut zum Großen Markt, wo es ein ähnliches Feuer gab. Besonders kritische Momente erlebten die Feuerwehrleute am frühen Mittwochmorgen in der Mittelstraße, als sie zu einem Wohn- und Geschäftshaus gerufen wurden. Beißender Rauch und Panik unter den Bewohnern herrschten, die auf ihren Balkonen nach Rettung riefen, da das Treppenhaus vollkommen verraucht war. Insgesamt mussten 58 Menschen mit Drehleitern in Sicherheit gebracht werden, wobei elf Personen unter Rauchgasvergiftungen litten. Die Brandursache, die gegen 1:30 Uhr im Keller ausbrach, ist bisher unklar, wie WDR berichtete.

Die Räumlichkeiten der von dem Kellerbrand betroffenen Bewohner wurden stark beschädigt; das Gebäude muss nun kernsaniert werden, und die Elektrik wird komplett neu installiert. Das Technische Hilfswerk (THW) sicherte das Gebäude mit 70 Baustützen, damit die Bewohner ihre wichtigsten Sachen retrievalen konnten. In den kommenden Wochen dürfte eine Betreuung durch die Stadt für Ersatzwohnungen notwendig sein, da einige Betroffene bei Verwandten unterkommen müssen, während andere im Hotel wohnen, wie fireworld.at berichtet. Die dramatischen Ereignisse verdeutlichen die Herausforderungen, denen die Feuerwehr und die betroffenen Menschen gegenüberstehen.