Feuer in Lengdorf: Großfamilie vor dem Jahreswechsel obdachlos!

In Neuwied ereignete sich ein Zimmerbrand, bei dem eine Familie unverletzt entkam. Brandursache noch unklar, Schäden im fünfstelligen Bereich.
In Neuwied ereignete sich ein Zimmerbrand, bei dem eine Familie unverletzt entkam. Brandursache noch unklar, Schäden im fünfstelligen Bereich.

Lengdorf, Deutschland - Am Freitagabend brach in einem Mehrfamilienhaus in Lengdorf ein verheerendes Feuer aus, das eine ganze Großfamilie vorübergehend obdachlos machte. Laut ersten Ermittlungen könnte der Brand durch zu früh abgefeuerte Silvesterraketen und Böller ausgelöst worden sein. Die Bewohner, insgesamt 15 Personen, konnten sich im letzten Moment ins Freie retten, nachdem sie Knallgeräusche und Rauchgeruch wahrgenommen hatten. Zwei Personen erlitten bei der Flucht eine Rauchgasvergiftung und mussten medizinisch versorgt werden, wie Merkur.de berichtete.

Die Feuerwehr war mit über 60 Einsatzkräften aus Lengdorf, Dorfen, Isen und Walpertskirchen vor Ort, um den Brand zu bekämpfen. Bürgermeisterin Michèle Forstmaier eilte ebenfalls an die Unglücksstelle. Während die Familie zunächst im Gasthof Menzinger untergebracht wurde, wurden später private Unterkünfte organisiert. Trotz des Feuers, das größtenteils im Außenbereich wütete, wurden die Innenräume des Hauses stark beschädigt und sind nun unbewohnbar. Der Schaden wird auf einen sechsstelligen Euro-Bereich geschätzt.

Brand im Einfamilienhaus in Neuwied

Zugleich kam es in Neuwied zu einem Brand in einem Einfamilienhaus, der im Schlafzimmer ausbrach. Die im Haus lebende Familie konnte sich glücklicherweise unverletzt ins Freie retten. Der Schaden, hauptsächlich am Hausrat, liegt im unteren fünfstelligen Eurobereich. Das Wohnhaus ist derzeit nicht bewohnbar, die Familie wurde durch das Ordnungsamt in einer Wohnung untergebracht, wie die Rhein-Zeitung berichtete. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen noch.

Details
Vorfall Brandstiftung, Brandstiftung
Ursache Silvesterraketen
Ort Lengdorf, Deutschland
Verletzte 2
Schaden in € 150.000
Quellen