Drama in Essen: Elektroauto entflammt - Feuerwehr im Dauereinsatz!

Schangstraße, 45257 Essen, Deutschland - In der Nacht vom 16. April 2025 wurde die Feuerwehr zu einem Brand in einer Garage in der Schangstraße in Essen-Heisingen alarmiert. Um 04:33 Uhr berichteten Anwohner von einem brennenden Pkw und starker Rauchentwicklung. Daraufhin rückte die Freiwillige Feuerwehr Essen-Heisingen, unterstützt von Einsatzkräften der Feuerwachen Kupferdreh, Steele und Rüttenscheid, aus. Die ersten Einsatzkräfte stellten ein brennendes Elektrofahrzeug in der geschlossenen Garage fest.
Die Einsatzkräfte bereiteten sofort den Löschangriff vor, indem sie die Garage durch Öffnen des Tores zugänglich machten. Mit einem handgeführten Strahlrohr konnten die Flammen zügig gelöscht werden. Allerdings traten Rückzündungen auf, die durch den brennenden Akku des Elektrofahrzeugs ausgelöst wurden. Um sicherzustellen, dass der Brand vollständig gelöscht war, musste das Fahrzeug mit einer maschinellen Zugeinrichtung aus der Garage gezogen werden.
Umgang mit Elektrofahrzeug-Bränden
Der Einsatz zog sich über viereinhalb Stunden und erforderte die vollständige Sperrung der Schangstraße. Die Feuerwehr verpackte das Fahrzeug in eine spezielle Löschwindel und füllte diese mit Wasser, um erneute Rückzündungen zu verhindern. Ein Abschleppunternehmen transportierte das Fahrzeug anschließend ab. Der genaue Grund für den Brand ist derzeit noch unklar; die Polizei Essen hat bereits Ermittlungen aufgenommen.
Bei Brandereignissen, die Elektrofahrzeuge betreffen, ist ein adäquater Umgang erforderlich. Dies wurde auch im Rahmen des DFV-Bundesfachkongresses am 7. September 2023 thematisiert, der sich mit der Feuerwehrarbeit bei Bränden von Lithium-Ionen-Akkus beschäftigte. Solche Brände stellen besondere Herausforderungen an die Feuerwehr dar, weshalb Kenntnisse über technische Hilfeleistungen bei Unfällen mit E-Fahrzeugen und die sichere Löschung von Fahrzeugbränden unverzichtbar sind, wie auf feuerwehrverband.de erläutert wird.
Brandursachen und Prävention
Laut der Brandursachenstatistik des Instituts für Schadenverhütung und Schadenforschung sind elektrische Fehler, die auch bei Elektrofahrzeugen auftreten können, für etwa 33 % der Brände verantwortlich. Diese beinhalten unter anderem Isolationsschäden und technische Fehlfunktionen. Brände durch die speziellen Lithium-Ionen-Akkus von Elektrofahrzeugen, wie in diesem Fall, erfordern besondere Aufmerksamkeit, da die Brandursachen in dieser Kategorie stets in der Analyse oberste Priorität haben sollten. In der Gruppe der elektrischen Brandursachen zeigen die Daten von schadenprisma.de, dass moderne Elektrogeräte durch ihre Sicherheitsvorrichtungen und niedrigere Bordspannungen ein geringeres Brandrisiko aufweisen. Ältere Elektroinstallationen hingegen haben ein höheres Risiko, was regelmäßige Prüfungen notwendig macht.
Die Prävention spielt eine entscheidende Rolle im Brandschutz, insbesondere bei der Verwendung von Akkus. Sicherheitstipps beinhalten die Beachtung von Herstellerhinweisen, die Verwendung geeigneter Ladegeräte und die Vermeidung der Nutzung beschädigter Akkus. Diese Aspekte sollten sowohl von Verbrauchern als auch von den Einsatzkräften ernst genommen werden, um das Risiko von Bränden zu minimieren.
Details | |
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Vorfall | Brandstiftung |
Ursache | Unklarheit über Brandursache |
Ort | Schangstraße, 45257 Essen, Deutschland |
Quellen |