Zwei Brüder in Wildschönau: Rettung nach alpine Notlage!

Wildschönau, Österreich - Gestern, am 27. Februar 2025, erlebten zwei tschechische Brüder im Skigebiet Skijuwel in der Wildschönau eine dramatische Situation. Die beiden Sportler, 21 und 17 Jahre alt, kamen beim Verlassen der Piste in eine alpine Notlage. Nachdem die Verbindungssesselbahn bereits außer Betrieb war, versuchten sie, mit ihrem Handy zur nächsten Mittelstation zu navigieren. Dabei gerieten sie in ein zunehmend steiler werdendes Terrain und versuchten, den Abstieg zu Fuß fortzusetzen. Aufgrund des extremen Gefälles und einbrechender Dunkelheit waren sie jedoch gezwungen, den Notruf abzusetzen. Die Bergrettung, unterstützt von der Alpinpolizei Kufstein, konnte die Brüder trotz widriger Wetterbedingungen ohne Verletzungen bergen, wie 5 Min berichtete.

Am selben Tag, nur wenige Stunden später, war ein 53-jähriger Niederländer auf einer Schneeschuhwanderung in der Venediger-Gruppe in Osttirol unterwegs, als er von starkem Schneefall und schlechter Sicht überrascht wurde. Er war aufgrund der widrigen Bedingungen erschöpft und setzte einen Notruf an seine Frau ab, die umgehend die Leitstelle Tirol informierte. Die Bergrettung Prägraten eilte zur Hilfe und brachte ihn, nachdem sie ihn mit Seilbahn und Skiern erreicht hatten, zu einer nahegelegenen Hütte, wo er versorgt wurde. Am 28. Februar 2025 wurde er sicher mit der Seilbahn ins Tal zurückgebracht, wie alpenverein.de berichtete.

Diese Vorfälle unterstreichen die Bedeutung von Notrufnummern in den Bergen. In Europa steht den Menschen die Nummer 112 zur Verfügung, um in Krisensituationen um Hilfe zu bitten, auch für Bergsportler ist dies essenziell. Es gibt zudem spezielle Notrufnummern für Bergrettungsdienste in verschiedenen Ländern, die direkt geholfen werden können, was den Einsatz im Notfall erheblich beschleunigt.

Details
Vorfall Notfall
Ort Wildschönau, Österreich
Quellen