Ukrainischer Soldat berichtet: So werden arme Menschen zu Söldnern!
Donetsk, Ukraine -
Ein bewegendes Schicksal auf dem Schlachtfeld in der Ukraine.
Inmitten des Chaos des Ukraine-Kriegs gibt es Geschichten, die das Herz zerreißen. Eine davon ist die von Bibek, einem schüchternen Nepalesen, der als Söldner für Russland kämpfte. Rekrutiert aus der Verzweiflung heraus, um seiner kranken Mutter zu helfen, fand sich Bibek in einem Albtraum wieder, als er von ukrainischen Truppen gefangen genommen wurde. Sein Schicksal ist kein Einzelfall; es ist ein erschütterndes Beispiel dafür, wie arme Menschen aus der ganzen Welt in den imperialistischen Krieg Russlands hineingezogen werden.
Die Frontlinie in der Ostukraine wurde zum Schauplatz für Bibeks tragische Geschichte. Ein ukrainischer Soldat, der ihm während seiner Gefangenschaft begegnete, beschreibt ihn als einen „großen, gutaussehenden jungen Mann mit schönen dunklen Augen“. Bibek war naiv und glaubte, nach seiner Gefangennahme einfach nach Hause zurückkehren zu können. Doch die Realität war brutal: Er war ein Söldner, gefangen in einem Konflikt, der nicht der seine war. „Ich kam nach Russland, um meiner Mutter zu helfen“, erklärte er, während er seine Umstände schilderte. Er hatte als Arbeiter in einer Fabrik in Russland gejobbt, bevor er von einem Rekrutierer in die Falle gelockt wurde.
Die grausame Realität der Rekrutierung
Die Rekrutierung von Menschen wie Bibek ist Teil einer schockierenden Strategie Russlands, die vor allem arme und verletzliche Menschen aus Asien und Afrika ins Visier nimmt. Viele werden mit falschen Versprechungen gelockt, nur um dann als Kanonenfutter an die Front geschickt zu werden. Bibek selbst wurde nach Donetsk gebracht, wo er in nur einer Woche zum Sturmtruppen ausgebildet wurde. Sein erstes Gefecht endete in Chaos, als er sich verlor und von seiner Einheit getrennt wurde.
Die ukrainischen Soldaten, die Bibek gefangen hielten, konnten kein Hass für ihn empfinden. Stattdessen sahen sie in ihm einen jungen Mann, der unter den falschen Umständen gelandet war. „Ich fühlte Mitleid mit ihm“, erinnert sich der Soldat. „Er war nicht der typische Söldner, sondern ein missverstandenes Kind.“ Bibeks Geschichte ist eine von vielen, die die grausame Realität des Krieges und die Ausbeutung der Schwächsten aufzeigen. Während er in einem Video von seinen Verhören zu sehen war, blieb die Frage offen: Was wird aus ihm und den vielen anderen, die in ähnlichen Situationen gefangen sind?
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Ort | Donetsk, Ukraine |
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