Papst Franziskus ruft zu Frieden in Krisenregionen an Weihnachten auf

Vatikanstadt, Vatikan - Papst Franziskus hat an Heiligabend in seiner Weihnachtsbotschaft eindringlich zu einem sofortigen Frieden in der Ukraine und im Nahen Osten aufgerufen. „Die Waffen sollen in der gemarterten Ukraine schweigen“, forderte der Papst während seiner Ansprache im Vatikan, wo er den feierlichen Segen „Urbi et Orbi“ erteilte. Er appellierte an alle Konfliktparteien, die Türen für Verhandlungen zu öffnen und den Dialog zu suchen, um einen gerechten und dauerhaften Frieden zu erzielen. Der Krieg in der Ukraine dauert mittlerweile seit fast drei Jahren an, und die humanitäre Notlage ist alarmierend, wie der Pontifex betonte.

In seiner Ansprache nahm Franziskus auch Bezug auf den Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas. Er verlangte, dass auch im Nahen Osten die Waffen schweigen sollten und erinnerte an die bedrängten christlichen Gemeinden in der Region. „Ich denke an die christlichen Gemeinden in Israel und Palästina, insbesondere in Gaza, wo die humanitäre Lage äußerst ernst ist“, sagte er. Zudem forderte der Papst eine Waffenruhe und die Freilassung der Geiseln, während er auf die dramatische Situation der Zivilbevölkerung hinwies, die unter Hunger und Krieg leidet.

Kontroverse Äußerungen und internationale Reaktionen

berliner-zeitung.de und heute.at.

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Vorfall Krieg
Ort Vatikanstadt, Vatikan
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