Trump und Zelenskyy: Ein gefährliches Spiel um die Ukraine-Hilfe!
Kyiv, Ukraine - In einem dramatischen Wettlauf gegen die Zeit plant Präsident Joe Biden, Milliarden Dollar an Sicherheitsunterstützung für die Ukraine bereitzustellen, bevor er im Januar sein Amt niederlegt. Dies geschieht vor dem Hintergrund der Unsicherheit, die durch den Wahlsieg von Donald Trump entstanden ist, der die US-Hilfe für die Ukraine scharf kritisiert hat. Trump hat versprochen, den Krieg gegen Russland schnell zu beenden, ohne jedoch zu erläutern, wie er dies erreichen will.
Die Biden-Administration ist entschlossen, die Ukraine in eine starke Position zu bringen, bevor Trump möglicherweise wieder ins Weiße Haus einzieht. Ein hochrangiger Beamter der Biden-Regierung erklärte anonym, dass die Pläne für die Transfers bereits in den Medien berichtet wurden. Unterdessen war der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj einer der ersten, der Trump gratulierte, und betonte die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit und einer starken US-Führung für den Weltfrieden.
Massive Militärhilfe für die Ukraine
Im April genehmigte das US-Repräsentantenhaus eine umfassende Hilfe für die Ukraine, die auch Waffenlieferungen umfasste. Von den genehmigten 9 Milliarden Dollar an Militärhilfe sind noch 4,3 Milliarden Dollar verfügbar, zusätzlich zu 2,8 Milliarden Dollar aus früheren Maßnahmen und 2 Milliarden Dollar für neue Waffenkäufe. Diese Unterstützung könnte entscheidend für die Verteidigung der Ukraine gegen die russische Aggression sein.
Seit dem großangelegten Überfall Russlands auf die Ukraine im Jahr 2022 hat die US-Regierung bereits über 64,1 Milliarden Dollar an Militärhilfe bereitgestellt. Experten warnen jedoch, dass die Unterstützung für die Ukraine unter einer republikanischen Kontrolle des Weißen Hauses und des Kongresses in Gefahr sein könnte, insbesondere angesichts der aktuellen Rückschläge auf dem Schlachtfeld. Trump hatte während seiner Wahlkampagne betont, dass er den Konflikt in nur 24 Stunden lösen könnte und dass die Ukraine möglicherweise Gebietsverluste hinnehmen müsse, um Frieden zu erreichen – eine Vorstellung, die in Kiew auf scharfe Ablehnung stößt.
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Ort | Kyiv, Ukraine |
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