Österreichs Eishockey-Team vor Schicksalsduellen: Klassenerhalt in Gefahr!

Bratislava, Slowakei - Österreichs Eishockey-Nationalteam steht vor entscheidenden Spielen gegen Frankreich und Slowenien, die am Freitag und Sonntag stattfinden sollen. Diese Duelle sind entscheidend, um den Verbleib in der A-Gruppe der Weltmeisterschaft zu sichern. Aktuell wird das Team von Teamchef Roger Bader auf die kommenden Herausforderungen vorbereitet, wobei der Fokus auf dem Klassenerhalt liegt. Nach einem Auftaktspiel gegen Kanada am Donnerstag um 20:20 Uhr, in dem Österreich gegen den 28-fachen Weltmeister spielte, musste das Team nach einer Niederlage (1:5) strategisch reagieren.
Die bisherigen Auftritte gegen Finnland und Schweden waren vielversprechend, da Österreich in beiden Partien führte, letztendlich jedoch ohne Punkte blieb. Dominic Zwerger, der für Ambri-Piotta in der Schweiz spielt, äußerte sich optimistisch über den Teamgeist und die Fortschritte, die das Nationalteam in den letzten Monaten gemacht hat. Dieser Teamgeist sei noch ausgeprägter als im Vorjahr, was für die kommenden Spiele von entscheidender Bedeutung sein könnte.
Die Teamdynamik
Der erste Sieg kam gegen die Slowakei im Penaltyschießen, was als psychologisch wichtig eingestuft wurde. Zwerger betont, wie wichtig es sei, jeden Gegner ernst zu nehmen, um nicht überrascht zu werden. „Wir haben die Ruhepause nach dem Sieg als hilfreich empfunden und unser Teamgeist ist stark“, so Zwerger, der sich bereits als Schlüsselspieler etabliert hat.
Insgesamt besteht der Kader aus 15 Spielern, die auch im letzten Jahr vertreten waren, und wird zusätzlich von Torhüter Atte Tolvanen sowie NHL-Stürmer Marco Kasper verstärkt. „Das Hauptziel bleibt der Klassenerhalt, alles darüber hinaus wird als Bonus betrachtet“, erklärt Bader. Die Mannschaft hat viel Potential und Kapitän Thomas Raffl sowie Verteidiger Dominique Heinrich sind sich einig, dass das Team in der Lage ist, die notwendigen Leistungen zu zeigen.
Der Weg zur A-Weltmeisterschaft
Für das ÖEHV-Nationalteam steht eine intensive Vorbereitung auf die A-Weltmeisterschaft in Bratislava an, die vom 10. bis 26. Mai stattfindet. Sie haben sich mit Testspielen gegen Tschechien, Slowakei, Deutschland, Dänemark und Kanada auf die WM vorbereitet. Bader sieht die Leistung im letzten Länderspiel gegen Kanada als Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr. Österreich erreichte im Vorjahr in Prag die beste Platzierung seit 21 Jahren und zeigte bemerkenswerte Spiele, darunter einen Sieg über Finnland.
Dominic Zwerger ist für seine bisherigen Leistungen anerkannt, wurde er doch 2018 zum „ÖEHV-Spieler des Jahres“ gewählt. Mit 22 Länderspielen, darunter alle sieben Spiele bei der A-WM 2018 in Dänemark, hat er sich als wertvoller Spieler etabliert. In der National League erzielte Zwerger für Ambri-Piotta 19 Tore und 28 Assists, was seine herausragende Form unterstreicht.
„Wir müssen alles daransetzen, um gegen den Abstieg zu kämpfen. Der Zusammenhalt im Team spielt eine entscheidende Rolle“, so Zwerger, der nach seinem Comeback aus Nordamerika, in der Schweiz mit größerer Zuschauerzahl als Anreiz für seine Leistung nennt. Die nächsten zwei Spiele gegen Frankreich und Slowenien könnten für das österreichische Team den Unterschied zwischen Klassenerhalt und Abstieg aus der A-Gruppe ausmachen. Die Vorfreude auf die Herausforderungen wächst, und das Team ist entschlossen, alles zu geben. Noch sind die besten Leistungen nicht ganz ausgeschöpft, doch die nächsten Spiele versprechen Spannung.vol.at, laola1.at, diepresse.com
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Vorfall | Sport |
Ort | Bratislava, Slowakei |
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