Centre Pompidou eröffnet 2027 in Brasilien: Kunst zieht nach Foz do Iguaçu!
Foz do Iguaçu, Brasilien - Das Centre Pompidou in Paris erhält einen bedeutenden Abzweig in Brasilien, ein Schritt, der auf eine kürzlich unterzeichnete Vereinbarung zwischen Frankreich und Brasilien zurückgeht. Dieser Ableger wird im November 2027 in der malerischen Umgebung der Iguaçu-Wasserfälle eröffnet und stellt einen Meilenstein für die kulturelle Zusammenarbeit zwischen den beiden Nationen dar. In dem neuen brasilianischen Centre Pompidou sind umfassende Programme wie Ausstellungen, Aufführungen, Filmreihen, Festivals und Vorträge geplant, die die Kunstszene der Region bereichern sollen.
Die Initiative zur Gründung dieses internationalen Kunstmuseums in Foz do Iguaçu macht Brasilien zum ersten Land in Lateinamerika, das mit dem Centre National d’Art et de Culture Georges Pompidou in Paris einen Vertrag abschließt. Der Standort des neuen Museums wird eine Fläche von 10.000 Quadratmetern umfassen; die genaue Lage in der Stadt ist jedoch noch nicht festgelegt. Ein öffentlicher Architekturwettbewerb für das Projekt wird im Laufe des Jahres 2023 stattfinden.
Künftige Entwicklungen und internationale Zusammenarbeit
Eine technische Team des Centre Pompidou wird an den Planungen mit einer lokalen Mannschaft aus Paraná zusammenarbeiten, um die Bedürfnisse und die Gestaltung des Museumsraums zu besprechen. Diese Gespräche sind auf einen Zeitraum von zehn Monaten angelegt und sollen eine gemeinsame Vision für den kulturellen Austausch schaffen. Der Koordinator des internationalen Projekts, Marc Pottier, betont die Wichtigkeit dieses interkulturellen Dialogs.
Der Gouverneur von Paraná hebt hervor, dass dieses neue Museum nicht nur den kulturellen Austausch fördert, sondern auch einen signifikanten touristischen Aufschwung für die Region mit sich bringen wird. Der Standort Foz do Iguaçu ist bereits für seine atemberaubenden Wasserfälle und touristischen Attraktionen wie den Marco das Três Fronteiras und den Parque das Aves bekannt.
Renovierung und weitere Pläne in Paris
Die Renovierung hat ein Budget von etwa 260 Millionen Euro und die Wiedereröffnung des Centre Pompidou ist für das Jahr 2030 geplant. Das Museum, das 1977 eröffnet wurde und von den Architekten Renzo Piano und Richard Rogers entworfen wurde, ist bekannt für sein innovatives Design und seine bedeutende Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst.
Im Jahr 2022 zählte das Centre Pompidou 3,2 Millionen Besucher, womit es zu den meistbesuchten Kunstmuseen der Welt zählt. In einer Übersicht über die beliebtesten Museen rangiert das Centre Pompidou unter den Top Ten, zusammen mit Einrichtungen wie dem Musée du Louvre und dem Vatikanmuseum.
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| Ort | Foz do Iguaçu, Brasilien |
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