Britische Sicherheitsvereinbarung mit Irak: Kampf gegen Menschenschmuggel!

Kurdistan Region of Iraq, Irak - Die britische Regierung hat einen bahnbrechenden Sicherheitsvertrag mit dem Irak unterzeichnet, um die skrupellosen Menschenhändler zu bekämpfen und die Grenzkooperation zu stärken. Dies ist ein weiterer Schritt im Kampf gegen die illegale Migration, die die Länder in Europa und darüber hinaus betrifft. Die britische Innenministerin Yvette Cooper betonte die Dringlichkeit dieser Zusammenarbeit, da die kriminellen Netzwerke, die von gefährlichen Bootsüberfahrten profitieren, weitreichende Verbindungen haben – von Nordfrankreich über Deutschland bis hin zur kurdischen Region im Irak.

„Die globalisierte Natur des organisierten Menschenhandels erfordert, dass selbst Länder, die Tausende von Kilometern voneinander entfernt sind, enger zusammenarbeiten“, erklärte Cooper während ihres Besuchs im Irak. Die Vereinbarung sieht vor, dass London bis zu 300.000 Pfund (ca. 380.000 US-Dollar) für die Ausbildung der irakischen Sicherheitskräfte im Bereich Grenzsicherheit bereitstellt. Ziel ist es, die Kapazitäten im Kampf gegen organisierten Menschenhandel und Drogenkriminalität zu erhöhen.

Wichtige Maßnahmen zur Bekämpfung der Kriminalität

Zusätzlich wird das Vereinigte Königreich weitere 200.000 Pfund (ca. 254.000 US-Dollar) investieren, um Projekte in der kurdischen Region zu unterstützen, die die Fähigkeiten im Umgang mit irregulärer Migration und Grenzsicherheit verbessern sollen. Dazu gehört auch die Einrichtung einer neuen Taskforce. Ein weiterer Bestandteil der Vereinbarung ist eine Kommunikationskampagne, die darauf abzielt, die Fehlinformationen und Mythen, die von Menschenhändlern online verbreitet werden, zu bekämpfen.

Coopers Ministerium bezeichnete den Sicherheitspakt als das größte operative Paket zur Bekämpfung schwerer organisierter Kriminalität und Menschenhandel zwischen den beiden Ländern, das es je gegeben hat. Dieser Schritt zeigt die Entschlossenheit des Vereinigten Königreichs, die internationalen Verbindungen der Menschenhändler zu zerschlagen und die Sicherheit an den Grenzen zu erhöhen.