OMV begeistert mit 34 Milliarden Euro Umsatz trotz Herausforderungen!

Wien, Österreich -
Die OMV hat im Jahr 2024 trotz gesunkener Rohstoffpreise ein erfreuliches Ergebnis erzielt, jedoch nicht ohne Herausforderungen. Der Konzern verzeichnete einen Umsatz von 34 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Vorstandschef Alfred Stern resümierte, dass mit diesem Ergebnis das viertbeste Jahr in der Geschichte des Unternehmens erreicht wurde, auch wenn es unter den Rekordzahlen der vergangenen Jahre liegt. Der Brent-Rohölpreis fiel um 2 Prozent auf einen Durchschnitt von 85 Dollar pro Barrel, während die Großhandelspreise für Gas um 16 Prozent auf durchschnittlich 35 Euro pro Megawattstunde gesenkt wurden, wie krone.at berichtete.
Im dritten Quartal 2024 lag der Umsatz sogar um 9 Prozent niedriger als im Vorjahr. Der den Aktionären zuzurechnende Gewinn fiel um alarmierende 49 Prozent auf lediglich 241 Millionen Euro. Diese Rückgänge sind hauptsächlich auf gesunkene Preise für Öl und Gas sowie Produktionsausfälle in Libyen zurückzuführen. Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit war mit 1,391 Milliarden Euro um ein Viertel niedriger im Vergleich zum Vorjahr, wie finanzen.at festgestellt hat.
Dividende und Investitionspläne
Die AYV plant für 2024 eine Dividende von 4,75 Euro pro Aktie und signalisiert, dass Investitionen in Höhe von 3,6 Milliarden Euro vorgesehen sind. Perspektivisch soll die Gesamtproduktion von Öl und Gas bei etwa 300.000 Fass pro Tag liegen. OMV verfolgt ambitiouste Projekte, darunter die Gasproduktion im neuentdeckten Feld in Wittau, die um 50 Prozent gesteigert werden soll. Zudem stehen Bohrungen im Neptun Deep Gasprojekt im rumänischen Schwarzen Meer bevor, wo die Reserven auf 100 Milliarden Kubikmeter geschätzt werden, was einen bedeutenden Beitrag zur Energieversorgung der EU leisten könnte.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Wien, Österreich |
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