Freundschaft oder Betrug? Streit um Gasthausverkauf vor Gericht eskaliert!

Graz-Mariatrost, Österreich - In Graz-Mariatrost entbrannte ein hitziger Streit zwischen einem ehemaligen Gemeinderat und einer Werberin, der vor Gericht ausgefochten wird. Der Politiker, der einen ehemaligen Gasthausverkauf im Wert von rund 2,1 Millionen Euro als Tippgeber betreute, fordert von seiner ehemaligen Kollegin eine Provision von 37.800 Euro, die sie angeblich nie bezahlt hat. „Ich war ihr Partner, und es war ausgemacht, wir teilen uns alles fifty-fifty“, betont er im Gerichtssaal. Die Werberin hingegen weist die Vorwürfe zurück und betont, dass es keine offizielle Vereinbarung über eine Provision gab. Zudem betont sie, dass sie ihm nur aus Freundschaft finanziell helfen wollte, als er angab, es gehe ihm in der Corona-Pandemie schlecht.

Die Theateraufführung im Gerichtssaal unter der Leitung von Richterin Julia Riffel fand jedoch kein Ende. Obwohl der Politiker versuchte, die Werberin als Betrügerin darzustellen, konnte er keine schriftlichen Beweise vorlegen. „Es gibt nichts Schriftliches, aber viel Widersprüchliches“, stellte die Richterin fest und sprach die Angeklagte im Zweifel frei. Der Streit zieht sich weiter, da das Urteil noch nicht rechtskräftig ist, was die Dynamik zwischen den beiden ehemaligen Freunden weiter belastet.

Politiker und Nebentätigkeiten im Fokus

Parallel zu den gerichtlichen Auseinandersetzungen gibt es in der EU aufregende Neuigkeiten rund um die Nebentätigkeiten von Abgeordneten. Laut einem Bericht des SPIEGEL haben EU-Parlamentarier derzeit vielfältige Möglichkeiten, ihre Einkünfte zu erhöhen, was wieder einmal die Diskussion über Transparenz und Lobbyismus anheizt. Die Mitgliedschaft des Bayerischen Bauernverbandes im Deutschen Bauernverband verdeutlicht den Einfluss, den Lobbyorganisationen auf die EU-Politik ausüben. Einige Abgeordnete, wie der genannte Köhler, haben in der Vergangenheit erhebliche Nebeneinkünfte aus ihren Verbindungen zu diesen Organisationen erzielt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die derzeitige Lage der Abgeordneten in Zeiten erhöhter öffentlicher Aufmerksamkeit weiter entwickeln wird.