EU-Regelung: Apple stellt iPhone-Modelle wegen USB-C um!

Österreich, EU - Am 28. Dezember 2024 trat eine bedeutende Änderung im EU-Recht in Kraft, die alle Smartphones und Elektrogeräte betrifft. Ab diesem Datum müssen Geräte in der EU mit einem USB-C-Anschluss ausgestattet sein, um den Elektronikschrott zu reduzieren und die Kompatibilität zu erhöhen. Apple war gezwungen, den Verkauf seiner Modelle iPhone 14 und iPhone SE 3, die noch mit dem veralteten Lightning-Anschluss ausgestattet sind, einzustellen. Diese Maßnahme gilt nicht nur für Österreich, sondern für alle EU-Staaten, wie auch 5min.at berichtete.

Der Druck wächst

Apple, das sich lange gegen die Einführung des einheitlichen Standards wehrte, muss nun seine Geräte anpassen. Die jüngsten Maßnahmen haben eine weitreichende Bedeutung, da alle neuen Geräte von Apple, einschließlich zukünftiger iPhones, Tablets und Zubehörteile, künftig mit USB-C-Port ausgestattet sein müssen. Diese neuen Vorgaben der EU könnten sogar die Verkaufszahlen in den nächsten Jahren beeinflussen, denn die jetzigen Lightning-Geräte werden ab Ende 2025 auch für Laptops nicht mehr im Handel angeboten, wie von Everphone angemerkt wurde.

In Ländern außerhalb der EU, wie Großbritannien, dürfen Lightning-Geräte weiterhin bis Ende 2025 verkauft werden. Dies ermöglicht es Apple, die Bestände dieser alten Geräte abzubauen, während EU-Kunden bereits auf die neuen USB-C-Modelle umsteigen müssen. Apple plant zudem, ein neues iPhone SE mit USB-C Anfang 2025 auf den Markt zu bringen, was als Übergangsmodell bis zur nächsten iPhone-Generation genutzt werden wird. So könnte die Umstellung auf USB-C, gleichwohl schrittweise eingeführt, die Gewohnheiten der Nutzer nachhaltig verändern und die langen Diskussionen über Ladeanschlüsse beenden.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Österreich, EU
Quellen