Chris Brown bleibt bis Juni in U-Haft: Konzerte in Gefahr!

Manchester, England - Der US-amerikanische Sänger Chris Brown muss bis Mitte Juni 2025 in Untersuchungshaft in Manchester bleiben. Ein Richter entschied, dass er bis zum 13. Juni im Gewahrsam verweilen muss. In dieser Zeit werden voraussichtlich zwei seiner ausverkauften Konzerte, die am 8. Juni in Amsterdam und am 11. Juni in Hamburg geplant waren, ausfallen. Am 13. Juni ist jedoch ein weiteres Konzert in Frankfurt am Main vorgesehen, gefolgt von Auftritten in mehreren britischen Städten, darunter London und Manchester.
Brown wurde in der Nacht auf Donnerstag in einem Fünf-Sterne-Hotel, dem „Lowry“ in Manchester, festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, im Februar 2023 den Musikproduzenten Abe Diaw in einem Nachtclub in London angegriffen zu haben. Der Vorwurf umfasst, dass Brown Diaw eine Flasche an den Kopf geworfen und ihn geschlagen haben soll, während dieser bereits am Boden lag. Die Anklagebehörde Crown Prosecution Service hat betont, dass Brown das Recht auf einen fairen Prozess habe, und der Fall wurde an ein Gericht in London übergeben, wo ein weiterer Gerichtstermin am 13. Juni stattfinden soll. VOL berichtet, dass Brown wegen schwerer Körperverletzung angeklagt ist und ein Richter seinen Antrag auf Kaution abgelehnt hat.
Rechtliche Probleme und Skandale
Chris Brown, ein zweifacher Grammy-Preisträger, hat in seiner Karriere immer wieder mit rechtlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. So wurde er 2009 wegen des Angriffs auf seine damalige Freundin Rihanna verurteilt. Zudem war er 2012 in eine Auseinandersetzung in einem New Yorker Nachtclub verwickelt und bekannte sich 2014 schuldig, einen Fan in Washington angegriffen zu haben. Ein weiterer Vorfall, für den er 2016 festgenommen wurde, betraf eine Frau, die ihn beschuldigte, ihr mit einer Waffe gedroht zu haben. Dies alles zeigt die Dilemmata, mit denen Künstler in der Musikbranche häufig konfrontiert sind, und wirft einen Schatten auf ihren Ruhm. Rollimann zeigt auf, dass solche Skandale Karrieren oft nachhaltig beeinträchtigen können.
Brown hat seine Musikkarriere in den 2000er Jahren als R&B-Sänger begonnen, später wechselte er zum Rap und konnte weltweit Dutzende Millionen Platten verkaufen. Trotz dieser Erfolge bleibt sein Name oft eng mit Skandalen verbunden. Dies ist kein Einzelfall in der Musikbranche, wo gewaltsame Vorfälle und strafrechtliche Probleme immer wieder Schlagzeilen machen. Die Zeit berichtet weiter, dass solche Vorfälle häufig zu einem Shitstorm in der Öffentlichkeit führen und die Diskurse über Ethik und Moral im Musikgeschäft weiter anheizen.
Details | |
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Vorfall | Körperverletzung |
Ort | Manchester, England |
Verletzte | 1 |
Festnahmen | 1 |
Quellen |