Schock in Tirol: Paragleiter stürzt ab und bleibt bewusstlos liegen!

Neustift im Stubaital, Österreich - Am 31. Mai 2025 ereignete sich ein schwerer Paragleiterunfall in Neustift im Stubaital, Tirol. Ein 61-jähriger Österreicher, der als Pilot tätig war, geriet unmittelbar nach dem Start in einen Spiralflug. Die Situation eskalierte, als der Pilot nicht mehr aussteuern konnte und mit voller Wucht am Boden aufschlug. Er blieb bewusstlos liegen und erlitt schwere Verletzungen. Sofortige Rettungsmaßnahmen und die Erstversorgung wurden vor Ort durchgeführt, bevor der Pilot mit dem Notarzt-Hubschrauber „C1“ ins Klinikum Innsbruck transportiert wurde, wie 5min.at berichtet.
Diese Tragödie ist nicht der einzige Vorfall, der dem Gleitschirmfliegen in der Region zum Verhängnis wurde. Kurz nach dem gleichen Datum, gegen 13:45 Uhr, ereignete sich ein weiteres Unglück in Westendorf, Kitzbühel. Ein 60-jähriger österreichischer Paragleiter und seine 10-jährige Passagierin aus Deutschland starben im Verlauf eines Tandemflugs, der kurz nach dem Start in Turbulenzen geriet. Beide verunglückten tödlich, als sie nördlich der Choralpe in einen Jungwald stürzten. Der genaue Grund für die Turbulenzen, die zum Absturz führten, ist noch unklar, wie nachrichten.at berichtet.
Weitere Unfälle im Gleitschirmfliegen
Ein dritter Vorfall ereignete sich in Sillianberg, Osttirol, wo eine 55-jährige deutsche Pilotin aus rund 100 Metern Höhe abstürzte und noch am Unfallort verstarb. Der Absturz ereignete sich gegen 13:22 Uhr und die Erste-Hilfe-Maßnahmen blieben erfolglos. Auch hier bleibt der Grund für den Absturz unklar.
Diese Ereignisse verdeutlichen die Risiken, die sowohl beim Gleitschirm- als auch beim Drachenfliegen bestehen. Laut dem Deutschen Hängegleiterverband (DHV) sind diese Outdoor-Sportarten anspruchsvoll und das Risiko vergleichbar mit Alpinismus oder Wassersport. Gute technische Fähigkeiten und eine sichere Einschätzung der Umweltfaktoren sind unerlässlich, um Unfälle zu vermeiden. Eigenverantwortung, Selbstdisziplin und Risikobewusstsein sind Grundvoraussetzungen für einen sicheren Flug. Trotz der Gefahren gilt Gleitschirmfliegen unter idealen Bedingungen als relativ sicher, wo tödliche Unfälle seltener auftreten als in anderen Luftsportarten aufgrund niedriger Fluggeschwindigkeiten.
Die Sicherheitsorganisationen fordern Piloten auf, immer einen Rettungsfallschirm mitzuführen und sich über die örtlichen Wetterbedingungen sowie die eigenen Fähigkeiten im Klaren zu sein. Viele lizensierte Piloten nehmen zudem an Angeboten der Flugschulen teil, um unter Anleitung erfahrener Lehrer in schönen Fluggebieten zu fliegen. Der DHV unterstützt die Sicherheitsstandards aktiv und fördert Maßnahmen zur Unfallvermeidung, wodurch die Sicherheit im Gleitschirmsport kontinuierlich verbessert wird, wie auf der Webseite des DHV dargelegt.
Details | |
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Vorfall | Verkehrsunfall |
Ursache | Pilot geriet in einen Spiralflug, Grund für die Turbulenzen bleibt unklar |
Ort | Neustift im Stubaital, Österreich |
Verletzte | 2 |
Quellen |