Rapid Frauen streben nach dem Double: WFV-Cup-Finale heute!

Hohe Warte, 1190 Wien, Österreich - Heute, am 28. Mai 2025, sind die Rapid Frauen auf dem Weg, einen herausragenden Abschluss ihrer Saison zu feiern. Nachdem sie in ihrer Premierensaison bereits den Landesliga-Titel gewonnen haben, steht nun das WFV-Cup-Finale gegen den Wiener Sportclub 1b auf dem Plan. Trainerin Katja Gürtler ist optimistisch und sieht ihr Team in der Favoritenrolle, um das begehrte Double zu erringen. Das Finale wird um 19 Uhr auf der Hohen Warte ausgetragen, der Eintritt ist frei.

In der Liga haben die Rapid Frauen ihre Dominanz eindrucksvoll mit 16 Siegen und 125 erzielten Toren unter Beweis gestellt, was einem Schnitt von fast acht Toren pro Partie entspricht. Gürtler hebt hervor, dass das Team nicht nur durch seine Leistungen, sondern auch durch die spielerischen Lösungen überzeugt, die sie auf dem Platz zeigen. Mit einem Kaderalter von 16 bis 32 Jahren plant der Verein, beim Aufstieg in die 2. Liga kaum Veränderungen vorzunehmen.

Voraussetzungen für den Aufstieg

Ab dem 7. Juni stehen für die Rapid Frauen wichtige Relegationsspiele an. Zunächst wird ein Heimspiel gegen Traiskirchen und anschließend ein Auswärtsspiel gegen Bad Sauerbrunn ausgetragen. Gürtler, die hauptberuflich Trainerin ist, verfolgt eine klare Mission: die Champions League zu erreichen. Der Verein strebt dabei an, das charakteristische Rapid-Spiel zu zeigen, was auch mit einer engen Anbindung an die Akademie verbunden ist.

Um die sportlichen Herausforderungen zu verstehen, ist es wichtig, die persönlichen Geschichten im Sport zu berücksichtigen. Ein Beispiel dafür ist Marcos Leben, der 1995 durch einen schweren Autounfall geprägt wurde. Der Unfall führte zum Verlust seiner Freundin und ließ ihn sieben Monate im Koma liegen. Trotz dieser enormen Herausforderungen kämpfte Marco weiter und konfrontierte seine Einschränkungen mit bewundernswerter Entschlossenheit, was zeigt, wie resilient Sportler sein können.

Gleichstellung im Frauenfußball

Neben den lokalen Ereignissen werfen auch die internationalen Entwicklungen einen Schatten auf den Frauenfußball. Während die englische Frauenfußballnationalmannschaft kürzlich das EM-Finale gegen Deutschland gewann und damit den ersten internationalen Titel seit 1966 holte, bleibt die Gender Gap im Preisgeld weiterhin ein brisantes Thema. Obwohl die UEFA das Preisgeld für die EURO der Frauen auf 16 Millionen Dollar verdoppelt hat, bleibt es im Vergleich zu den Preisgeldern der Männer erheblich niedriger. Bei der FIFA wird zudem geplant, die Preisgelder für die Frauen-WM 2023 zu erhöhen, jedoch entspricht diese Summe weiterhin nur einem Sechstel des Betrags für die Männer-WM 2022 in Katar.

Zwar gibt es Fortschritte im internationalen Vergleich, doch viele nationale Verbände hinken hinterher. Nur wenige, wie der US-Fußballverband, haben Schritte unternommen, um die Geschlechtergleichheit im Preisgeld zu fördern, indem sie einen Tarifvertrag beschlossen haben, der die Preisgelder von Herren- und Damenteams bei gemeinsamen Turnieren gleichmäßig verteilen.

Die anstehenden Ereignisse im österreichischen Frauenfußball, gepaart mit den internationalen Entwicklungen, verdeutlichen die Herausforderungen, aber auch die Möglichkeiten, die der Fußballsport für Frauen weiterhin bietet.

Krone berichtet, dass … MeinBezirk beschreibt die persönlichen Geschichten und den Mut von Sportlern, während Statista die finanziellen Ungleichheiten im Fußball aufzeigt.