Junger Wiener tötet und filmt Gewalt: Dritte Tat auf Handy entdeckt!

Grenzackerstraße, 1100 Wien, Österreich - Am 29. Mai 2025 wird ein 21-jähriger Mann in Wien wegen schwerer Gewaltdelikte ermittelt, die unter anderem ein Tötungsdelikt umfassen. Er steht im Verdacht, am 15. Mai 2025 in der Grenzackerstraße im 10. Wiener Gemeindebezirk einen 27-Jährigen erschlagen zu haben. Er verstarb zwei Tage später im Krankenhaus an seinen schweren Kopfverletzungen. Videos auf dem Handy des Tatverdächtigen dokumentieren die tödliche Attacke sowie mehrere weitere Gewalttaten, die er begangen haben soll. Laut 5min.at befinden sich auch Aufnahmen eines Übergriffs auf einen Obdachlosen auf dem Gerät.
Die Ermittlungen der Polizei und Staatsanwaltschaft sind im Gange. Ziel ist es, mögliche weitere Opfer des 21-Jährigen zu identifizieren. Der Verdächtige wurde festgenommen, nachdem er in seinem Bekanntenkreis das Video des Tötungsdelikts gezeigt hatte. Ein anonymer Zeuge informierte die Polizei über diese Informationen, was zur Festnahme führte. Der Tatverdächtige bestreitet zwar einen Tötungsvorsatz, befindet sich jedoch aufgrund von Tatbegehungsgefahr in Untersuchungshaft. Laut Die Presse geht die Staatsanwaltschaft von bedingtem Tötungsvorsatz aus und hat Anklage wegen Mordes sowie absichtlich schwerer Körperverletzung erhoben.
Gesellschaftliche Auswirkungen von Gewaltkriminalität
Dies ist nicht der erste Vorfall dieser Art, und die gesellschaftlichen Auswirkungen von Gewaltkriminalität sind erheblich. Gewaltverbrechen machen in Deutschland weniger als 4% aller polizeilich erfassten Straftaten aus, haben jedoch einen großen Einfluss auf das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung. Im Jahr 2024 wurden in Deutschland rund 217.000 Gewaltverbrechen registriert, die höchste Zahl seit 2007. Nach einem Rückgang während der COVID-19-Pandemie steigt die Zahl der Gewalttaten seit 2021 wieder an.
Analysen zeigen, dass wirtschaftliche Unsicherheiten und soziale Belastungen zu einem Anstieg der Gewaltkriminalität beitragen können. Ein Drittel der Tatverdächtigen in diesen Gewaltdelikten ist unter 21 Jahre alt, und die Zahl der jährlichen Gewaltopfer beträgt etwa 260.000. Während die Polizei in gut drei Vierteln der Fälle Gewalttaten erfolgreich aufklären konnte, bleibt die Thematik ein großes Problem, das in der Gesellschaft uneingeschränkt wahrgenommen wird. Laut einer Umfrage aus dem Mai 2024 halten 94% der Deutschen Gewalt gegen Personen aus Politik, Polizei und Rettungswesen für ein großes Problem, wie Statista berichtet.
Details | |
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Vorfall | Mord/Totschlag, Körperverletzung |
Ort | Grenzackerstraße, 1100 Wien, Österreich |
Verletzte | 1 |
Festnahmen | 1 |
Quellen |