Huber & Seidl: Starkes Comeback mit Silber in Thailand!

Huber und Seidl verlieren beim Comeback in Thailand. Österreichs Beachvolleyball-Hoffnungen blühen vor der EM in Wien auf.

Songkhla, Thailand - In einem spannenden Comeback nach jahrelanger Pause mussten sich die österreichischen Beachvolleyballspieler Alexander Huber und Robin Seidl beim internationalen Turnier in Songkhla, Thailand, geschlagen geben. Im Finale unterlagen sie dem israelischen Duo Eylon Elazar und Kevin Cuzmiciov mit 0:2 (-13, -18). Trotz körperlicher Beschwerden, darunter Magenschmerzen, brachte Huber seine Leistung und charakterisierte das Semifinale als sehr herausfordernd. Seidl hingegen strahlte über die zurückkehrende Medaille, die für ihn und Huber nach den langen getrennten Wegen „saugeil“ war. Dieses Turnier markierte den ersten gemeinsamen Wettkampf der beiden seit längerer Zeit und bot eine vielversprechende Perspektive für die Zukunft in der Sportart.

Zusätzlich wagten andere österreichische Teams ebenfalls den Sprung auf die internationale Bühne. Julian Hörl und Moritz Pristauz erreichten beim Elite-Turnier in Squarema, Brasilien, die Zwischenrunde, nachdem sie im Qualifikationsspiel gegen Paul Pascariuc und Laurenc Grössig verloren hatten. Dank eines Sieges konnten sie dennoch ihr Ziel verfolgen. Weitere Teams, wie Timo Hammarberg und Tim Berger, scheiterten hingegen in der Qualifikation. Zudem mussten die Weltranglisten-Achten Dorina und Ronja Klinger krankheitsbedingt absagen, während Christoph Dressler und Philipp Waller ihre Reise nach Wien für einen Trainingsblock nutzten.

Beachvolleyball-Europameisterschaft in Wien

Während die Sportler in der Welt des Beachvolleyballs aktiv sind, steht die europäische Beachvolleyball-EM vor der Tür. Diese findet von Mittwoch bis Sonntag in Wien statt und zieht mit einem Center-Court auf der Donauinsel tausende Fans an. Österreichs Hoffnungen ruhen auf insgesamt acht Duos, die jedoch nicht zu den Topfavoriten zählen. Die spezifische Unterstützung des heimischen Publikums könnte jedoch entscheidend sein, um zusätzliche Kräfte freizusetzen.

Robin Seidl und Moritz Pristauz streben an, ihre bisherige Leistung, die Bronze und zwei Top-Ten-Platzierungen umfasste, zu steigern. Seidl betont, wie wichtig die Unterstützung des Heimpublikums für die eigene Leistung ist. Ihr Ziel ist eine Top-Ten-Platzierung, um sich für die Weltmeisterschaft im Oktober in Mexiko zu qualifizieren. Gleichzeitig haben Alexander Horst und Julian Hörl, als bestgesetztes österreichisches Duo, ausgezeichnete Medaillenchancen, während die Klinger-Sisters im Frauenbewerb als Nummer acht gesetzt ebenfalls auf positive Ergebnisse hoffen können. Ronja Klinger äußerte sich optimistisch über die Vorbereitung und die Form ihres Duos.

Die Beachvolleyball-Europameisterschaft hat eine reiche Geschichte, die bis 1994 zurückreicht. In diesen mehr als 30 Jahren haben sich die Wettkämpfe zu bedeutenden Ereignissen in der Sportwelt entwickelt. Zuletzt fand die Meisterschaft 2023 in Wien statt, wo die Schweiz Gold und Deutschland Bronze gewinnen konnte. Das Event bietet eine Plattform für die Athleten, sich im internationalen Vergleich zu messen und neue Talente zu entdecken, während die Tradition des Sports weiterlebt.

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Vorfall Sonstiges
Ort Songkhla, Thailand
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