Ryanair-Kritik: Luftverkehrssteuer bedroht Österreichs Flugreisen!
Wien, Österreich - Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair hat massive Veränderungen in ihrem Flugbetrieb angekündigt, die sowohl Österreich als auch Deutschland betreffen. In Österreich plant Ryanair, im Sommer 2025 fünf neue Strecken einzuführen, darunter Wien-Salerno und Linz-London, während der CEO Michael O’Leary gleichzeitig die hohe Luftverkehrssteuer kritisiert, die seiner Meinung nach die Wettbewerbsfähigkeit des Landes gefährdet. Mit einer Erhöhung des Verkehrsaufkommens um 160 Prozent seit 2019 zeigt Ryanair dennoch Engagement für den österreichischen Markt, insbesondere für Regionalflughäfen wie Linz und Salzburg. Dennoch droht die Airline damit, zukünftige Wachstumspläne vom Abbau der hohen Steuer- und Gebührenlast abhängig zu machen, wie LEADERSNET berichtet.
Ryanairs Abzug aus dem deutschen Markt
Fünf neue Strecken in Österreich stehen im starkem Kontrast zu Ryanairs Rückzug aus dem deutschen Markt, wo die Fluggesellschaft für den Sommer 2025 die Sitzplätze um 1,8 Millionen reduzieren will. Flughäfen wie Dortmund, Dresden und Leipzig werden komplett gestrichen, und große Städte wie Berlin und Hamburg werden ebenfalls mit reduzierten Angeboten konfrontiert. O’Leary nennt die bietet den gegenwärtigen Marktbedingungen „krank“ und kritisiert die steigenden Kosten in Deutschland, die seine Airline dazu zwingen, weniger profitabel zu operieren. Dies geschieht vor dem Hintergrund eines allgemeinen Anstiegs der Gebühren im deutschen Luftraum, was Ryanair in seiner Wettbewerbsfähigkeit stark einschränkt, wie aviation.direct schreibt.
Die Konsequenzen dieser Maßnahmen sind ernst: Kleinere Flughäfen, die stark von Ryanairs Verbindungen abhängen, könnten ebenso leiden wie Reisende, die sich auf weniger Auswahl und möglicherweise höhere Preise einstellen müssen. Vor diesem Hintergrund stehen auch andere Fluggesellschaften unter Druck, wie Lufthansa und Condor, die ebenfalls hohe Kosten bemängeln. Ryanair könnte, wenn die Rahmenbedingungen nicht verbessert werden, sogar gezwungen sein, seine Strategie in ganz Europa neu zu bewerten.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ursache | hohe Steuern, Gebühren, Standortnachteile |
Ort | Wien, Österreich |
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