ÖFB-Team startet WM-Quali: Druck, Erwartungen und neue Talente!

Ernst-Happel-Stadion, Wien, Österreich - Der heutige Tag markiert einen wichtigen Moment für das österreichische Nationalteam, das sich auf die bevorstehenden Herausforderungen in der Qualifikation zur FIFA Weltmeisterschaft 2026 vorbereitet. Die Qualifikation beginnt offiziell mit einem Auftaktspiel gegen Rumänien im Ernst-Happel-Stadion, das für den 7. Juni 2025 angesetzt ist. Im Vorfeld dieser spannenden Phase hat sich jedoch die allgemeine Stimmung um das Team gewandelt.
Vor einem Jahr reiste das ÖFB-Team zum finalen EM-Test in die Schweiz, wo die Vorbereitung als sensationell bezeichnet wurde. Die Spieler, angeführt von Christoph Baumgartner, zeigten beeindruckende Blitzstarts, was die Hoffnungen für die EURO 2024 nährte. Doch die Erwartungen haben sich seitdem gewandelt. Viele Fans empfinden eine gesunde Skepsis, da das Abschneiden bei der EURO zwischen „sehr okay“ und „ein wenig enttäuschend“ wahrgenommen wird. Diese Zurückhaltung wird auch durch die schwachen Leistungen in den letzten Do-or-Die-Spielen und die bescheidene Bilanz in der Nations League verstärkt, wo nur ein 5:1-Heimsieg gegen Norwegen zu verzeichnen ist, wie 90minuten.at berichtet.
Vorbereitungen auf die WM-Qualifikation
Österreich wurde bei der Auslosung in Zürich in die Gruppe H gezogen, in der zudem Rumänien, Bosnien-Herzegowina, Zypern und San Marino vertreten sind. Die Gruppensieger qualifizieren sich direkt für die WM, während die Gruppenzweiten in Playoffs um vier weitere Startplätze kämpfen. Die Erwartungshaltung ist, dass Österreich als Favorit in dieser Gruppe gilt, könnte ein Comeback in der WM-Endrunde nach 25 Jahren ermöglichen, da das Land zuletzt 1998 bei einer WM teilgenommen hat, wie laola1.at verdeutlicht.
Ein weiterer entscheidender Punkt sind die Spiele, die ab dem 7. Juni 2025 ausgetragen werden. Neben dem Auftakt gegen Rumänien werden am 10. Juni die Österreicher auf San Marino treffen und im September folgen Begegnungen gegen Zypern und Bosnien-Herzegowina. Der letzte Spieltag der Qualifikation ist für Mitte November 2025 angesetzt und umfasst Rückspiele gegen alle Gruppengegner.
Der Blick auf die Gegner
Die Gegner der ÖFB-Elf zeigen interessante Unterschiede in ihrer internationalen Statik. Rumänien rangiert auf dem 38. Platz der FIFA-Weltrangliste mit einem Kaderwert von über 100 Millionen Euro, während Bosnien-Herzegowina auf Platz 74 liegt und einen ähnlichen Kaderwert aufweist. Zypern ist auf Platz 130 mit einem Wert von rund 20 Millionen Euro notiert, und San Marino hat in den letzten 20 Jahren nur einen Sieg errungen, kann aber sich über den Aufstieg in Liga C freuen.
Ralf Rangnick, der Teamchef, ist bestrebt, die positiven Entwicklungen, die im Team spürbar sind, weiter auszubauen. Keine der bisherigen Teams hat jedoch die Schwierigkeit, die vergangene Performance in den Do-or-Die-Spielen hinter sich zu lassen, die mit internen Problemen im ÖFB verbunden war, und belastend für Spieler und Führung war. Ein Lichtblick könnte die Rückkehr von David Alaba nach seiner Verletzung sein, die er im Laufe des Jahres 2025 anstrebt.
Die ambivalenten Leistungen und die gedrückte Stimmung könnten eine neue Euphorie nötig machen, um die Erwartungen zu erfüllen und eine erfolgreiche Qualifikation sicherzustellen. Österreich hat große Ziele vor Augen, der Weg dahin erfordert jedoch sowohl Geschlossenheit im Team als auch Unterstützung von den Fans.
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Ort | Ernst-Happel-Stadion, Wien, Österreich |
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