Der Berliner Wintertraum: Glanz und Elend auf dem Rummelplatz!

Niederschöneweide, Deutschland - In Berlin wurde das Fest der Lichter und Attraktionen feierlich eröffnet, jedoch nicht ohne einige Schwierigkeiten. Der „Berliner Wintertraum“ auf dem Rummelplatz in Niederschöneweide lockte am 17. Dezember 2024 nur mäßig viele Besucher an, was vor allem an den widrigen Wetterbedingungen lag. Wie die taz berichtete, fand die Eröffnung trotz des durchgehenden Nieselregens statt, der die Stimmung am Rummel trübte. Die Hauptattraktion, der 85 Meter hohe „Mission Impossible Tower“, blieb aufgrund des Windes geschlossen, was die Enttäuschung bei den Besuchern verstärkte. Dennoch fand sich ein buntes Publikum ein; Familie mit Kindern und Jugendliche zeigten sich besonders lebhaft bei Fahrgeschäften wie dem Autoscooter.

Berliner Igel: Unsichtbare Akteure der Stadt

Währenddessen wurde der Igel zum Tier des Jahres 2024 gekürt, was auf die zunehmend urbanisierte Lebensweise dieser Tiere hinweist. Laut rbb24 leben immer mehr Igel in städtischen Grünanlagen, besonders in Berlin, wo sie sich durch genetische Mobilität auszeichnen. Der anhaltende Rückgang ihres natürlichen Lebensraums auf dem Land zwingt sie, sich in die Städte zurückzuziehen, wo sie ein diversifiziertes Nahrungsangebot und weniger natürliche Feinde vorfinden. Doch die Urbanisierung bringt auch Gefahren mit sich, wie etwa den Kontakt mit Autos oder Mährobotern, was die Igelpopulation beeinträchtigt.

Die Forscher des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung haben ein deutschlandweites Monitoring gestartet, um die Igel-Population in städtischen Gebieten besser zu verstehen. Bürger werden dabei eingeladen, Sichtungen zu melden, um mehr über die Lebensgewohnheiten der Igel zu erfahren. Auch wenn die Herausforderungen für die Tierchen in der Stadt groß sind, nutzen sie die Chancen, die ihnen die städtische Umgebung bietet, um zu überleben und sich fortzupflanzen.