Sturm Graz: Meister Jauk plant Umbruch nach Herzschlagfinale!

Sturm Graz, Österreich - Nach einer spannenden Saison hat der Präsident von Sturm Graz, Christian Jauk, kürzlich über die aktuelle Situation des Vereins gesprochen. In einem Gespräch mit oe24 berichtete er von der Erholung nach der Meisterschaft und beschrieb das letzte Spiel gegen den WAC als besonders nervenaufreibend. Trotz der Herausforderungen, den Titel mit Verlusten von Schlüsselspielern zu verteidigen, bezeichnete Jauk dieses als „kleines Wunder“. In einer durchaus positiven Stimmung zeigte er sich optimistisch und glaubte bis zur letzten Sekunde an die Chancen seines Teams.
Ein besonderes Augenmerk liegt nun auf der Mannschaftsstruktur. Jauk ließ durchblicken, dass ein Umbau der Mannschaft bevorsteht, und die sportliche Leitung bereits an einem Konzept arbeitet. Er betonte die Notwendigkeit der Anpassung bei einem Kaderumbruch und machte deutlich, dass Sturm Graz viele Spieler aus der zweiten Mannschaft eingebaut hat, die in der neuen Saison eine größere Rolle spielen könnten. “Wir sind bereit, hohe Meisterprämien zu zahlen, die attraktiv für die Spieler sind”, so Jauk weiter.
Die Herausforderungen der Titelverteidigung
Die Fähigkeit, an der Spitze zu bleiben, wird für Sturm Graz eine Herausforderung darstellen. Jauk wies darauf hin, dass Teamchef Ralf Rangnick keine Spieler von Sturm Graz für die WM-Qualifikation nominiert hat, was auf die Dominanz von Spielern aus größeren Ligen zurückzuführen sei. Dennoch äußerte er den Wunsch, dass Sturm-Spieler im A-Team eine Chance bekommen. Zudem sprach Jauk über seine Loyalität zu Sturm Graz und hielt sich vage zu einem möglichen Aufsichtsratsvorsitz im ÖFB.
Das Meisterteam feierte den Titelgewinn jüngst vor dem Stadion. Trainer Jürgen Säumel, der als Bundesliga-Novize den Titel holte, zeigte sich stolz auf seine Mannschaft. Geschäftsführer Sport und Wirtschaft betonen die „Planungssicherheit“ für den Verein, was eine bessere Verhandlungsposition auf dem Transfermarkt bedeutet. Sportchef Michael Parensen hob die Geschlossenheit der Mannschaft als einen entscheidenden Erfolgsfaktor hervor.
Überblick über Transfers und potenzielle Abgänge
Für die kommende Saison plant Parensen bereits Transfers. Gerüchte um Abgänge machen die Runde: Kapitän Stefan Hierländer, der gerne bleiben möchte, steht vor einer ungewissen Zukunft. Leihspieler wie Kjell Scherpen und Malick Yalcouyé kehren vorerst zu Brighton & Hove Albion zurück, während Scherpen den Wunsch geäußert hat, in Graz zu bleiben. Jon Gorenc Stankovic hat zudem das Interesse anderer Vereine geweckt, und auch eine mögliche Abkehr von William Böving wird diskutiert.
- Verstärkungen auf dem Transfermarkt: Laut Fabrizio Romano wird Sturm den 19-jährigen Offensivspieler Axel Kayombo für rund zwei Millionen Euro vom FC Basel verpflichten.
- Die Aufstiegs-Chancen in der Champions League: Sturm Graz wird am 19./20. August im Play-off zur Champions League einsteigen, während die Europa League bereits fix ist.
Die Transferperiode im globalen Profifußball ist dynamisch und bringt zahlreiche Ereignisse mit sich. Während nur wenige Klubs in der Lage sind, dreistellige Millionenbeträge für Transfers zu zahlen, bleibt der Sport dennoch in Bewegung. Auch die Bundesliga hat sowohl Erfolge als auch Herausforderungen durch hohe Ablösesummen und Marktveränderungen, insbesondere durch Clubs wie Bayern München, die im Jahr 2024/2025 mit den höchsten Transferausgaben in der Liga unterwegs waren.
Jauk schloss ab, dass die Stadionfrage vorrangig geklärt werden muss, um den Fans eine bessere Erfahrung bieten zu können. Ein Besuch der UEFA im Juni soll dazu beitragen, die Situation um die Merkur-Arena und die zukünftige Nutzung zu besprechen.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Sturm Graz, Österreich |
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