WhatsApp revolutioniert Chats: Endlich ohne Telefonnummer sichtbar!

keine Adresse oder Ort - WhatsApp hat angekündigt, eine neue Funktion einzuführen, die es Nutzern ermöglicht, ihre Telefonnummern nicht mehr automatisch anzuzeigen. Stattdessen können sie einen selbst gewählten Benutzernamen verwenden. Diese Veränderung, die den Datenschutz erheblich erhöhen soll, wird insbesondere in Gruppenchats Wirkung zeigen. Bislang konnten Mitglieder einer WhatsApp-Gruppe die Telefonnummern aller anderen Kontakte sehen, auch wenn sie diese nicht gespeichert hatten. Die neue Funktion soll dazu beitragen, dass Telefonnummern nicht missbraucht werden, zum Beispiel für unerwünschte Werbung oder Belästigungen. Laut oe24 ist die technische Umsetzung bereits weit fortgeschritten.
Diese Funktion kommt nach der Kritik an WhatsApp, dass es im Vergleich zu Konkurrenzdiensten wie Telegram und Signal hinterherhinkt, die solche Möglichkeiten schon länger anbieten. Nutzer müssen bei der Registrierung weiterhin ihre Telefonnummer angeben, um Spam-Konten zu vermeiden, können aber zusätzlich einen Benutzernamen festlegen, der bestimmten Regeln unterliegt. Der Benutzername darf nicht mit „www“ beginnen, muss mindestens einen Buchstaben enthalten und bestimmte Sonderzeichen dürfen genutzt werden. Eine genaue Liste dieser Zeichen steht allerdings noch aus.
Details zur Benutzernamen-Funktion
Der neu gewählte Benutzername wird Nutzern angezeigt, die die Telefonnummer nicht gespeichert haben. Für Kontakte, die die Nummer bereits im Adressbuch haben, bleibt die Anzeige unverändert: Sie sehen sowohl die Telefonnummer als auch den Benutzernamen. Die Einführung dieser Funktion hat zwar noch kein konkretes Datum, soll aber bald erfolgen. Nutzer sollten sich schon jetzt einen passenden Benutzernamen überlegen, da dieser möglicherweise bereits vergeben sein könnte.
In der heutigen digitalen Welt stehen soziale Netzwerke immer wieder in der Kritik. Wie von datenschutzexperte.de berichtet, veröffentlichen Nutzer oft unbedacht persönliche Informationen, die von Fremden eingesehen werden können. Der Datenschutz, insbesondere die DSGVO, zielt darauf ab, persönliche Daten wie Namen, E-Mail-Adressen oder Telefonnummern zu schützen. Dienste verwenden diese Informationen, um detaillierte Nutzerprofile zu erstellen und gezielte Werbung zu schalten.
Sicherheitsprobleme und Datenlecks sind häufig, und große Plattformen haben wegen Datenschutzverstößen bereits hohe Bußgelder erhalten. Zudem werden die Daten oft außerhalb der EU verarbeitet, was den Schutz der personenbezogenen Daten erschwert. Nutzer sollten deshalb vorsichtig mit ihren Informationen umgehen und stets die Datenschutzbestimmungen der Plattformen lesen. Tipps wie die Wahl strenger Datenschutzeinstellungen oder das Verbergen von Kontakten sind empfehlenswert.
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