Wirtschaft in Not: Mehrheit sieht Zukunft der Österreicher bedroht!

Wien steht vor einer Dreierkoalition, während 64 % der Österreicher pessimistisch in die wirtschaftliche Zukunft blicken.
Wien steht vor einer Dreierkoalition, während 64 % der Österreicher pessimistisch in die wirtschaftliche Zukunft blicken.

Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich - In der aktuellen OGM-Umfrage für BLICKWECHSEL äußern fast zwei Drittel der Österreicher große Sorgen um die Wirtschaft. Angesichts der alarmierenden Pleite- und Kündigungswelle blicken 64 % der Befragten pessimistisch in die Zukunft. 28 % sehen sogar unseren Wohlstand gefährdet, während nur 3 % daran glauben, dass die nächste Bundesregierung die bestehenden Probleme lösen kann. Dabei sind 51 % der Meinung, dass die scheidende Regierung aus ÖVP und Grünen versagt hat, rechtzeitig gegenzusteuern, wie OTS.at berichtet.

Zusätzlich zur Wirtschaftskrise machen sich die Österreicher auch große Sorgen über die Sicherheit durch Zuwanderung. Laut der Umfrage glauben 67 %, dass es in bestimmten Stadtbezirken gefährlich ist. 31 % sehen besonders Juden, Homosexuelle und junge Frauen in Gefahr, während 36 % meinen, dass sich alle Bürger nachts in diesen Stadtteilen nicht mehr aufhalten sollten. Diese Besorgnis wird durch die rastlose politische Diskussion und die Perspektive auf eine neue Dreierkoalition noch verstärkt.

Politische Instabilität und Wählerenttäuschung

Die politische Landschaft in Österreich leidet unter einem schlechten Ansehen der Politiker. Exklusiv-Umfragen zeigen, dass ein Großteil der Bevölkerung die politischen Vertreter als unfähig und korrupt wahrnimmt. Große Reformen werden als notwendig erachtet, jedoch verstricken sich die Parteien in Schmutzkampagnen, was viele Wähler zur Abstinenz bei Wahlen bewegt, wie ServusTV feststellt. Der ehemalige Kanzler Sebastian Kurz zieht eine bittere Bilanz über zehn Jahre in der Spitzenpolitik und kritisiert den Trend des negativen Campaignings, das die Demokratie gefährdet.

Die Diskussion um die Qualität der Politiker wird von Experten wie Thomas Hofer als bedrohlich angesehen. Er betont, dass die politische Elite sich selbst schädigt, während Irmgard Griss vorschlägt, dass Politiker ohne praktische Erfahrung in der Gesellschaft, wie etwa durch ehrenamtliche Tätigkeiten, weniger einflussreich sein sollten. Top-Beraterin Gundi Wentner schlägt vor, klare Anforderungsprofile für politisches Personal zu entwickeln, um die Qualität in der Politik zu steigern, was das Bild der Politiker nachhaltig verändern könnte.

Details
Vorfall Wirtschaft
Ursache Wirtschaftskrise, Zuwanderung
Ort Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Quellen