FSG Wien: Starker Zusammenhalt für Respekt und Gerechtigkeit!

Die Landeskonferenz der FSG Wien am 29. Mai 2025 thematisierte Respekt, Gerechtigkeit und Solidarität für Arbeitnehmer:innen.
Die Landeskonferenz der FSG Wien am 29. Mai 2025 thematisierte Respekt, Gerechtigkeit und Solidarität für Arbeitnehmer:innen.

Wien, Österreich - Am Mittwoch, den 29. Mai 2025, fand die Landeskonferenz der FSG Wien unter dem Motto „Respekt schaffen, Gerechtigkeit stärken, Solidarität leben“ statt. Der Vorsitzende Christian Meidlinger hob in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung des gewerkschaftlichen Zusammenhalts hervor und forderte ein konsequentes Eintreten für die Rechte der Arbeitnehmer:innen. Die FSG Wien fühlt sich durch ihre Wahlerfolge der letzten Jahre gestärkt und dankte den Funktionär:innen für ihr Engagement.

Besonders erwähnte Meidlinger die erfolgreichen Projekte des Wiener Arbeitnehmer:innen Förderungsfonds (waff). Die Zusammenarbeit mit Bürgermeister Michael Ludwig und die Sozialpartnerschaft in Wien wurden von ihm sowie von Barbara Novak, der Landesparteisekretärin der SPÖ Wien, gelobt. Novak betonte die Notwendigkeit, die Sozialpartnerschaft auch mit der neuen Landesregierung fortzuführen.

Solidarität und soziale Gerechtigkeit

Ein zentrales Thema der Konferenz war die Solidarität, die laut Sandro Beer, dem Landesgeschäftsführer der FSG Wien, für die Arbeitnehmer:innen von großer Bedeutung ist. Renate Anderl, Präsidentin der Bundesarbeitskammer, dankte den Funktionär:innen für ihre Unterstützung während der AK-Wahl und forderte eine leichtere Erreichbarkeit der Staatsbürgerschaft. FSG-Bundesvorsitzender Beppo Muchitsch sprach über die sozialdemokratische Handschrift in der Bundesregierung und deren Relevanz für die Arbeitnehmer:innen.

In der Tradition der sozialdemokratisch orientierten freien Gewerkschaften setzt sich die FSG/ÖGB für soziale Gerechtigkeit und Solidarität ein. Diese Grundsätze werden in der Gewerkschaftsarbeit sowie in der politischen Umsetzung verfolgt und richten sich an unselbstständig beschäftigte Personen, in Ausbildung befindliche Menschen, Arbeitslose sowie Pensionist:innen. Gremien der FSG/ÖGB existieren auf verschiedenen Ebenen, vom Betrieb bis zur Bundesebene, und die Organisation stellt im ÖGB traditionell die stärkste Fraktion, wie die historischen Wurzeln des DGB zeigen.

Wahlen und Bestätigungen

Im Rahmen der Konferenz wurde das Präsidium gewählt. Die gewählten Mitglieder sind: Korinna Schumann, Richard Köhler, Yvonne Rychly, Christian Szalay, Susanne Schubert, Christian Ringseis, Carina Köpf, Martin Müllauer und Elisabeth Kubicek. Christian Meidlinger wurde mit einer beeindruckenden Zustimmung von 97,3 % in seiner Funktion bestätigt, während Sandro Beer als Geschäftsführer wiederbestellt wurde.

Die Bedeutung von Gewerkschaften zeigt auch die Geschichte des DGB, der seit seiner Gründung 1949 für soziale Gerechtigkeit und Mitbestimmung kämpft. Von der Organisierung der Arbeitskräfte im 19. Jahrhundert bis hin zu aktuellen Herausforderungen wie der Corona-Pandemie ist die Geschichte der Gewerkschaften stark mit dem Kampf für bessere Arbeitsbedingungen und soziale Rechte verbunden. Dies unterstreicht die Wichtigkeit der Solidarität und des Zusammenhalts innerhalb der Gewerkschaftsbewegung.

Für die kommenden Jahre bleibt es entscheidend, die Forderungen nach sozialer Gerechtigkeit und Solidarität aufrechtzuerhalten, um die Lebens- und Arbeitsbedingungen aller Arbeitnehmer:innen dauerhaft zu verbessern. Der Einsatz der FSG für diese Grundsätze wird auch in Zukunft eine wesentliche Rolle in der österreichischen Gewerkschaftslandschaft spielen.

ots.at
austria-forum.org
dgb.de

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Ort Wien, Österreich
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