Skandal beim U-Bahn-Bau: Millionenverlust und massive Verzögerungen in Wien!

Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich - Die Wiener Linien stehen unter erheblichem Druck, nachdem interne Informationen über Missmanagement und Katastrophen beim Bau der U-Bahn-Linie U2 ans Licht gekommen sind. Der FPÖ-Landesparteiobmann Dominik Nepp hat den Verantwortlichen des U-Bahn-Baus vorgeworfen, die Öffentlichkeit bewusst zu täuschen und nicht transparent über gravierende Fehler zu informieren. Laut Nepp habe der „Pfusch“ beim Bau zu massiven Verzögerungen und einem Millionenschaden geführt, der letztendlich von den Steuerzahlern getragen wird. Es wird gefordert, dass die gesamte Führung der Wiener Linien, die als politisch gefärbt gilt, sofort abgelöst wird. Nepp und Verkehrssprecher Toni Mahdalik sind entschlossen, den sogenannten „Skandal U2“ lückenlos aufzuklären und fordern vollständige Einsicht in alle relevanten Unterlagen sowie Konsequenzen für den Bürgermeister Michael Ludwig, falls er in die Vertuschung verwickelt war, berichtete ots.at.
Verzögerungen und Kostenexplosion
Zusätzlich zu den Vorwürfen des Missmanagements müssen die Wiener Linien mit massiven Verzögerungen im U-Bahn-Ausbau kämpfen. Aufgrund unvorhergesehener geologischer Probleme wird die Eröffnung der ersten Baustufe der U2 bis Matzleinsdorfer Platz nun auf 2030 verschoben. Die Inflationsrate hat ebenfalls einen Einfluss auf die Baukosten, die um circa 15 Prozent steigen könnten, was Mehrkosten von rund 300 Millionen Euro zur Folge hat. Diese Erhöhungen sind das Resultat von unvorhergesehenen Erdschichten und Wassereinbrüchen beim Tunnelbau, welche die Arbeiten wesentlich komplizierter machen, erklärte die Geschäftsführerin für Technik, Gudrun Senk. Obgleich die Probleme technisch lösbar sind, führt dies zu einer verlängerten Bauzeit. Im Bereich des Rathauses kam es zudem zu unerwarteten Erdbewegungen, die Schäden an den neuen Bahnsteigtüren verursacht haben. Laut Senk ist die Sicherheit der obersten Priorität, während das Team rund um die Uhr an Lösungen arbeitet, so nachrichten.at.
In den kommenden Monaten stehen intensive Diskussionen zur Sicherung der Finanzierung auf der Agenda, während sich die politischen Spannungen weiter zuspitzen. Die Opposition, einschließlich der FPÖ und der ÖVP, kritisiert die Handhabung der Stadtregierung und spricht von einem Planungschaos, das den Wienerinnen und Wienern ein „Riesenproblem“ bereitet. Die SPÖ hingegen betont die Wichtigkeit der Sicherheit während der Bauarbeiten und stellt klar, dass trotz aller Schwierigkeiten alles getan wird, um die größte U-Bahn-Baustelle Europas rasch voranzutreiben.
Details | |
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Vorfall | Skandal |
Ursache | geopolitische Lage, Inflation, geologische Herausforderungen |
Ort | Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich |
Schaden in € | 300.000.000 |
Quellen |