Neuer Hochwasserschutz in St. Veit: 9,1 Millionen Euro für Sicherheit!

In St. Veit an der Gölsen startet ein 9,1 Millionen Euro teures Hochwasserschutzprojekt zum Schutz vor künftigen Überschwemmungen.
In St. Veit an der Gölsen startet ein 9,1 Millionen Euro teures Hochwasserschutzprojekt zum Schutz vor künftigen Überschwemmungen.

St. Veit an der Gölsen, Österreich - In St. Veit an der Gölsen wird ein bedeutendes Hochwasserschutzprojekt gestartet, dessen Ziel es ist, die Bevölkerung und die Infrastruktur vor künftigen Hochwasserereignissen zu schützen. Die Initiative folgt den verheerenden Hochwassern, die die Region im September 2024 stark betroffen hatten. Laut oe24 hat die Landesregierung ein umfangreiches Schutzpaket geschnürt, um derartige Katastrophen in Zukunft zu verhindern.

Das Projekt umfasst den Bau neuer Hochwasserdämme und Schutzmauern sowohl im Zentrum von St. Veit als auch in Kropfsdorf. Die geschätzten Gesamtkosten für die Maßnahmen belaufen sich auf 9,1 Millionen Euro, wobei Bund und Land Niederösterreich jeweils 3.385.200 Euro beisteuern und die Gemeinde St. Veit einen Eigenanteil von 2.329.600 Euro übernimmt. Die Bauarbeiten sind für den Zeitraum von 2025 bis 2027 geplant, sodass eine zügige Umsetzung gewährleistet werden soll. Dies wurde zusätzlich durch die Informationen der OTS bestätigt.

Ergänzende Maßnahmen und Finanzierung

Neben den Hochwasserdämmen werden auch technische Anlagen gebaut, die sicherstellen sollen, dass Wasser aus dem Hinterland effizient abgeleitet wird. Hintergrund dieser Maßnahmen ist nicht nur der Schutz der Region gegen akute Hochwasserereignisse, sondern auch die Anpassung an zukünftige klimatische Herausforderungen. Laut dem Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus werden in Österreich Änderungen der Abflüsse bei Hochwässern zwischen -4% und +10% erwartet, was die Unsicherheiten bei Extremereignissen erhöht.

Das Hochwasserschutzprojekt in St. Veit an der Gölsen ist nicht isoliert. Insgesamt werden rund 50 solche Projekte in ganz Niederösterreich umgesetzt, um die Infrastruktur in mehreren Städten und Gemeinden wie Gmünd, Ybbsitz und Krems zu stärken und das Hochwasserrisiko zu minimieren.

Die Notwendigkeit solcher Investitionen wird durch das allgemeine Klima- und Wasserprojekt in Österreich unterstrichen, das die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasserwirtschaft untersucht. Hierbei wird betont, dass lokale und regionale Maßnahmen entscheidend sind, um auf sich verändernde Wetterbedingungen reagieren und die Bevölkerung effektiv schützen zu können.

Details
Vorfall Hochwasser
Ursache Klimawandel
Ort St. Veit an der Gölsen, Österreich
Schaden in € 9.100.000
Quellen