Phishing-Schock: Flachgauerin verliert Tausende durch Fake-SMS!

Flachgau, Österreich - Am 5. Juni 2025 kam es in der Region Flachgau zu einem alarmierenden Fall von Phishing, bei dem eine 64-jährige Frau mehrere tausend Euro verlor. Wie 5min.at berichtet, erhielt die Betroffene eine SMS, die sie aufforderte, ihre persönlichen Daten und Kontoinformationen über einen Link zu aktualisieren. Kurz danach erhielt sie einen Anruf von vermeintlichen Bankmitarbeitern, die sie über angeblich ungewöhnliche Kontobewegungen informierten.
Die Betrüger rieten der Frau, ihre Push-Tan-Codes in der Onlinebanking-App freizugeben, was dazu führte, dass mehrere Überweisungen in mittlerer fünfstelliger Höhe durchgeführt wurden. Derzeit laufen Ermittlungen, um die Verantwortlichen für diesen Betrug zu identifizieren und zu fassen.
Anstieg von Phishing-Angriffen
Phishing-Angriffe sind nicht nur lokal ein Problem, sondern global auf dem Vormarsch. Laut dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zeigen Statistiken einen signifikanten Anstieg dieser Bedrohungen, die zuvor überwiegend den Finanzsektor ins Visier nahmen. Heutzutage sind auch viele andere Branchen betroffen, darunter Logistik, Onlinehandel und Streamingdienste.
Die BSI hebt hervor, dass Phishing-Angriffe zunehmend professioneller werden und mittlerweile auch Technologien wie künstliche Intelligenz zur Optimierung der Angriffe verwenden. Dies steht im Einklang mit den praktischen Erfahrungen der Betroffenen, wie den Betrug, den die Flachgauerin erlitten hat.
Schutzmaßnahmen gegen Betrug
Um sich vor solchen Betrugsversuchen zu schützen, empfehlen Experten, insbesondere die Tipps von der FDIC zu befolgen. Scammer versuchen häufig, sich als vertrauenswürdige Institutionen auszugeben und richten ihre Angriffe über verschiedene Kanäle, einschließlich SMS (Smishing) und Telefonanrufe (Vishing), aus. Es ist entscheidend, Links in unbekannten Nachrichten zu vermeiden und stattdessen direkt über offizielle Bankkanäle zu kommunizieren, um unautorisierten Zugriff auf persönliche Informationen zu verhindern.
Die FDIC rät dazu, verdächtige Websites zu überprüfen und bei Unsicherheiten die offiziellen Telefonnummern von Banken zu kontaktieren. Neben der Vermeidung von Phishing-Angriffen ist auch die Nutzung von Zwei-Faktor-Authentifizierung eine wichtige Maßnahme, um persönliche Daten zu sichern.
Die traurige Geschichte der Frau aus Flachgau verdeutlicht die Gefahren, die von modernen Betrugsmaschen ausgehen. Die laufenden Ermittlungen sollen nicht nur ihr helfen, einen Teil ihres Geldes zurückzuerlangen, sondern auch dazu beitragen, weitere potenzielle Opfer zu warnen und zukünftige Verbrechen zu verhindern.
Details | |
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Vorfall | Betrug |
Ursache | Phishing-Trick |
Ort | Flachgau, Österreich |
Schaden in € | 50.000 |
Quellen |