Schrecklicher Unfall am Bahnübergang: Pkw prallt gegen Strommast!

Schrecklicher Unfall am Bahnübergang: Pkw prallt gegen Strommast!

Bahnübergang Preding-Wieselsdorf, 8112 Preding, Österreich - Am 14. Juli 2025 ereignete sich am vergangenen Abend ein schwerer Verkehrsunfall am Bahnübergang zwischen Preding und Wieselsdorf in der Steiermark. Um 22:22 Uhr durchbrach ein Pkw, dessen genaue Ursache für das Durchfahren der geschlossenen Bahnschranken derzeit noch unklar ist, die Schranken und geriet anschließend rechts von der Fahrbahn ab.

Das Fahrzeug rammte einen Strommast und überschlug sich mehrfach, wobei der Lenker aus dem Fahrzeug geschleudert wurde und sich schwere Verletzungen zuzog. Das Auto wurde durch den Aufprall vollständig zerstört, die Trümmerteile verstreuten sich über eine Strecke von mehr als 200 Metern. Der Strommast wurde dabei in einer Höhe von etwa zwei Metern abgebrochen.

Einsatzkräfte vor Ort

Die Freiwilligen Feuerwehren Wieselsdorf und Preding, unter der Leitung von HBI Georg Tschampa, waren rasch im Einsatz. Ihre Aufgaben umfassten die Absicherung der Unfallstelle, den Aufbau des Brandschutzes, die Unterstützung der medizinischen Erstversorgung sowie die Gewährleistung der Beleuchtung vor Ort. Der Notarzthubschrauber C17 landete an einem vorbereiteten und ausgeleuchteten Landeplatz, um den schwer verletzten Lenker schnellstmöglich ins Krankenhaus zu befördern.

Weitere Einsatzkräfte umfassten das Rote Kreuz Deutschlandsberg mit einem Notarzt und Rettungssanitätern, sowie die Polizei, die mit zwei Streifenwagen vor Ort war. Techniker der Energie Steiermark kümmerten sich um die beschädigte Strominfrastruktur, während Mitarbeiter der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) den Bahnübergang sicherten und die Schäden prüften. In der Nacht wurden die beschädigten Bahnschranken durch technische Mitarbeiter der ÖBB ausgetauscht.

Ermittlungen und Sicherheitsvorkehrungen

Die Straße im Bereich des Bahnübergangs wurde während des gesamten Einsatzes vollständig gesperrt. Die Unfallursache ist derzeit Gegenstand polizeilicher Ermittlungen, die bereits im Gange sind. Diese Situation erinnert an einen tödlichen Bahnunfall, der sich am Dienstagvormittag im Schwandorfer Stadtgebiet ereignete, bei dem ein Regionalzug einen 76-Jährigen an einem anderen Bahnübergang erfasste. Der Senior konnte nur noch tot festgestellt werden.

Das Notfallmanagement der Deutschen Bahn, das Feuerwehr, Rettungsdienste und Notärzte bei Einsätzen unterstützt, spielt eine wichtige Rolle in solchen Vorfällen. Deutsche Bahn gilt als eines der sichersten Verkehrsmittel, wobei Unfälle in der Regel durch das Verhalten Dritter verursacht werden. Jährlich sind rund 1,3 Millionen Feuerwehrangehörige aus 25.000 Feuerwehren im Einsatz, um die Sicherheit bei Unfällen, Bränden und anderen Notfällen zu gewährleisten und Unterstützung durch medizinisches Personal wird stets bereitgestellt.

Die Tragödie verdeutlicht die Notwendigkeit ständiger Sicherheitsüberprüfungen und Schulungen, um die Gefahren an Bahnübergängen zu minimieren und sowohl Autofahrer als auch Fußgänger zu schützen.

Für weitere Informationen zu den Sicherheitsstandards und Notfallmanagement der Deutschen Bahn können Sie hier klicken.

Berichte über den tödlichen Vorfall in Schwandorf finden Sie hier.

Details über den Unfall in Steiermark sind auf Fireworld verfügbar.

Details
OrtBahnübergang Preding-Wieselsdorf, 8112 Preding, Österreich
Quellen

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