Navi-Drama in St. Georgen: Lkw sackt im Waldweg fest! Feuerwehr rettet!

St. Georgen am Reith, Österreich - In einem ungewöhnlichen Vorfall in der Gemeinde St. Georgen am Reith, Bezirk Amstetten, geriet ein Sattelschlepper aufgrund einer fehlerhaften Navigationsanweisung in eine heikle Situation. Das Navigationsgerät des Fahrers führte ihn auf einen schmalen Waldweg, der schließlich in einer Sackgasse endete, gelegen zwischen einem Bach und einem steilen Hang. Hier blieb der Lkw stecken und konnte weder vorwärts noch rückwärts fahren. In der Folge wurde die örtliche Freiwillige Feuerwehr alarmiert, um den Sattelschlepper zu bergen.
Zu dem Einsatz rückten 15 freiwillige Feuerwehrleute mit drei Fahrzeugen aus. Kommandant Stefan Göttlinger berichtete von den Herausforderungen, die die enge Situation mit sich brachte, wodurch eine Umlenkrolle eingesetzt werden musste. Um die Gefahr eines Waldbrands zu minimieren, wurde der Waldboden befeuchtet, da der Auspuff des Lkw aufsaß. Insgesamt dauerte der Einsatz zwei Stunden, in denen die Feuerwehr zentimeterweise an der Rettung des Fahrzeugs arbeitete. Schließlich konnte der Sattelschlepper wieder flott gemacht und die Fahrt fortgesetzt werden. Laut der Berichterstattung von oe24 dauerte der gesamte Einsatz etwa zweieinhalb Stunden.
Waldweg als Risko für Lkw-Fahrer
Dieser Vorfall ist nicht der erste seiner Art. Bereits zuvor gab es ähnliche Situation, in denen Lkw-Fahrer durch ihr Navigationsgerät auf ungeeignete Wege geleitet wurden. Ein Beispiel hierfür war ein Vorfall in der Gemeinde Mogersdorf, wo ein Lkw auf einen Hochwasserschutzdamm gelenkt wurde. Der Damm verfügte lediglich über einen geschotterten Begleitweg und endete ebenfalls in einer Sackgasse. Der Lkw blieb stecken beim Wenden und konnte erst mit Hilfe von zwei Traktoren sowie mehreren Feuerwehrleuten geborgen werden. Hierbei musste ebenfalls eine Seilwinde eingesetzt werden, um das Gespann zurück zu ziehen, nachdem der Fahrer einem Schachtdeckel ausweichen wollte und die Situation sich dramatisch zuspitzte.feuerwehren.at berichtet von den umfangreichen Bergemaßnahmen, die in derartigen Fällen oft notwendig sind.
Die Problematik zeigt sich immer wieder, wenn sich Fahrer blind auf ihr Navigationsgerät verlassen, ohne die Gegebenheiten vor Ort zu prüfen. Dies zeigt die Notwendigkeit von besserer Schulung und Informationen über die Risiken, die mit der Nutzung von Navigationssystemen verbunden sind. In St. Georgen am Reith wurde das Problem eindrucksvoll verdeutlicht – mit einer zähen, aber letztendlich erfolgreichen Rettungsaktion durch die Feuerwehr.
Für die Freiwillige Feuerwehr war dieser Einsatz eine gute Gelegenheit, ihre Fähigkeiten zu beweisen und die Herausforderungen, die das Rettungswesen mit sich bringt, in der Praxis zu bewältigen. Trotz der unglücklichen Umstände konnte der Fahrer letztendlich seine Reise fortsetzen, was auf die gute Arbeit der Einsatzkräfte zurückzuführen ist.Die Presse informiert über die positiven Aspekte des Einsatzes.
Details | |
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Vorfall | Notfall |
Ursache | Navigationsgerät |
Ort | St. Georgen am Reith, Österreich |
Quellen |