Eklat vor Gericht: Schleuser-Prozess sorgt für Aufregung und Verwunderung!

Am 14. Jänner beginnt der Prozess gegen Ex-Bankvorstand und mehrere Unternehmer in der Causa Commerzialbank Mattersburg in Eisenstadt.
Am 14. Jänner beginnt der Prozess gegen Ex-Bankvorstand und mehrere Unternehmer in der Causa Commerzialbank Mattersburg in Eisenstadt. (Symbolbild/DNAT)

Eklat vor Gericht: Schleuser-Prozess sorgt für Aufregung und Verwunderung!

Eisenstadt, Österreich - Der Prozess um die Commerzialbank Mattersburg nimmt eine dramatische Wende: Der Hauptbeschuldigte, Martin Pucher (68), wird im kommenden Prozess, der am 14. Jänner in Eisenstadt beginnt, aufgrund gesundheitlicher Probleme fehlen. Laut einem Gerichtsgutachten ist seine Verhandlungsfähigkeit stark eingeschränkt, nachdem er bereits 2015 zwei Schlaganfälle erlitten hat. Die Banken-Pleite hat einen ungeheuren Schaden von mindestens 600 Millionen Euro verursacht, was das Gerichtsurteil umso bedeutender macht. Während andere Angeklagte, darunter die ehemalige Bankvorständin Franziska Klikovits, vor Gericht stehen werden, bleibt unklar, ob Puchers frühere Aussagen verwendet werden können, falls er aussageunfähig ist, berichtet Krone.at.

Schleuserprozess sorgt für Empörung

meinbezirk.at berichtete. Die Emotionen kochten über, als der Erstangeklagte nach der Urteilsverkündung lauthals nachfragte, ob es wirklich nur 20 Monate sind.

Der Prozess belegte die ernsthaften Probleme im Umgang mit Menschenschmuggel und die Hierarchie innerhalb der Schlepperbande, die hunderte Migranten illegal ins Burgenland transportierte. Während die Staatsanwaltschaft harte Strafen forderte, wurde sie durch die milden Urteile in ihrer Arbeit frustriert. Diese Verhältnisse führten dazu, dass die Staatsanwältin den Saal ohne Erklärung verließ, sodass sie innerhalb von drei Tagen die Möglichkeit hat, gegen das Urteil Berufung einzulegen.

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OrtEisenstadt, Österreich
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