In der Frankfurter Ausländerbehörde kam es am vergangenen Mittwoch zu einem dramatischen Vorfall, als ein 29-jähriger Mann aus Afghanistan ausrastete. Dieser Vorfall, der einen sofortigen Einsatz des Ordnungsamtes erforderte, war eine direkte Reaktion auf die Ablehnung seines Asylantrags. Laut Aussagen der Stadt griff der Mann den Behördenleiter Norbert Euler verbal an und kümmerte sich nicht um mehrere Aufforderungen, die Behörde zu verlassen. Er war stattdessen damit beschäftigt, einen Schreibtisch und mehrere Stühle umzuwerfen, was die Situation weiter eskalierte, wie die „Frankfurter Rundschau“ berichtete.
Die Behörde sah sich gezwungen, einen Strafantrag wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch gegen den Afghanen zu stellen. Schließlich wurde der aggressive Mann von der Polizei vorläufig festgenommen. Dabei stellte sich heraus, dass er auch ohne gültigen Reisepass unterwegs war, was einen Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz darstellt und ebenfalls zur Anzeige führte. Dies wurde von einer Sprecherin der Stadtpolizei bestätigt, die auch die gefährliche Lage clarifiziert hat, die die Behörden dazu brachte, das Ordnungsamt einzuschalten, um weitere Eskalationen zu vermeiden, wie „fr.de“ berichtete.
Wiederholte Vorfälle in Behörden
Solche aggressiven Vorfälle in Behörden sind leider nicht das erste Mal. Immer wieder kommt es zu Zwischenfällen, in denen Migranten aus Unverständnis oder Frustration über ihre Situation ausflippen. Bereits im Juni sorgte ein arbeitsloser Eritreer für massive Probleme in der Arbeitsagentur in Tübingen, während im vergangenen Jahr ein Asylbewerber den Eingangsbereich der Magdeburger Ausländerbehörde verwüstete. Diese wiederholten Vorfälle werfen Fragen zur Sicherheit und zum Umgang mit äusserst emotionalen Situationen in den Behörden auf.
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