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Am 11. Januar 2025 kämpften die Behörden im Märkischen Kreis mit erheblichen Problemen, die durch starken Schneefall verursacht wurden. Die Polizei berichtete von zahlreichen Unfällen auf glatten Straßen, wobei der Sachschaden im sechsstelligen Bereich geschätzt wird. Ein Bergungsfahrzeug war aufgrund eines hängengebliebenen Lkw an der Abfahrt Lüdenscheid-Nord stundenlang mit der Räumung der A45 beschäftigt, die dadurch blockiert war.
Die Winterdienste waren im Dauereinsatz, um die Straßen von Schneemassen und Eis zu befreien. Die B236 zwischen Plettenberg und Finnentrop blieb aufgrund umgestürzter Bäume zunächst gesperrt, konnte jedoch mittlerweile wieder freigegeben werden. Für die Altenaer Straße in Lüdenscheid und die Grüne Talstraße in Iserlohn gelten nach wie vor Sperrungen. Die größte Gefahr in der Region stellt laut Feuerwehr der Schneebruch dar. Obwohl die amtliche Gefahrenwarnung aufgehoben wurde, warnte die Feuerwehr weiterhin vor möglichen Risiken.
Unfälle und Auswirkungen auf den Verkehr
In der Nacht kam es zu Frost, der die Schneelast auf Bäume erhöhte und weitere Umstürze zur Folge hatte. In Kierspe ereignete sich ein schwerer Unfall mit drei Fahrzeugen, bei dem zwei Personen ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Der Sachschaden betrug etwa 20.000 Euro. Die Polizei hatte seit Mittwochabend bereits 214 schneebedingte Einsätze registriert.
Darüber hinaus sagten mehrere Schulen in Lüdenscheid den Präsenzunterricht ab und führten stattdessen Distanzunterricht durch. Die Märkische Verkehrsgesellschaft (MVG) stellte am Donnerstag den Busverkehr ein; der Betrieb soll am Freitag wieder aufgenommen werden, allerdings mit Verspätungen und Ausfällen zu rechnen sein. Auch im Bahnverkehr sind Verspätungen und möglicherweise Ausfälle zu erwarten, wie auf spiegel.de berichtet wurde.
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