In Australien sorgt ein erschreckender Vorfall für Aufsehen: Ein 43-jähriger Mann wurde von der Polizei in Gewahrsam genommen, weil er beschuldigt wird, mit einem Gewehr fast 100 Kängurus erschossen zu haben. Diese schockierenden Taten wurden Anfang Oktober in einem militärisch genutzten Gebiet nördlich von Sydney entdeckt, wo die Leichen der Beuteltiere gefunden wurden. Bei der Untersuchung stießen die Beamten zudem auf Kisten mit Munition und Patronenhülsen, was die Gravierbarkeit der Vorwürfe noch verstärkt. Das Volksblatt berichtet, dass der Verdächtige nun wegen Tierquälerei angeklagt wurde und bei Hausdurchsuchungen mehrere Waffen sichergestellt wurden. Interessanterweise ließ die Polizei verlauten, dass sie zu möglichen Motiven des Mannes keine Angaben machen konnte.
Strenge Gesetze zum Schutz einheimischer Tiere
In Australien stehen einheimische Tiere, darunter auch die Kängurus, grundsätzlich unter besonderem Schutz. Dies wird im Artikel des Tagesspiegels deutlich, der darauf hinweist, dass die Behörden zwar Lizenzen zur Regulierung überhoher Känguru-Populationen erteilen, aber die Ausübung jeglicher Tierquälerei strengen Regeln unterliegt und absolut verboten ist. Trotz der Möglichkeit, Tiere zu jagen, ist der Schuss auf Kängurus in einem ungesetzlichen Rahmen ohne das Befolgen strenger Vorschriften ein schweres Verbrechen.
Der Verdächtige wurde bisher auf Kaution freigelassen und wartet nun auf einen Gerichtstermin, der für Januar geplant ist. Die Vorwürfe sind gravierend, und die Ermittlungen zeigen, dass die australischen Behörden entschieden gegen solche schockierenden Vergehen vorgehen werden.
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